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Im Wirecard-Prozess hat Ex-Vorstandschef Braun das Wort

Landgericht München

Im Wirecard-Prozess hat Ex-Vorstandschef Braun das Wort

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    Der frühere Wirecard-Vorstandschef Markus Braun (vorne) im Gerichtssaal. Im Hintergrund der Mitangeklagte Oliver Bellenhaus (r.) mit seinem Anwalt Florian Eder.
    Der frühere Wirecard-Vorstandschef Markus Braun (vorne) im Gerichtssaal. Im Hintergrund der Mitangeklagte Oliver Bellenhaus (r.) mit seinem Anwalt Florian Eder. Foto: Peter Kneffel, dpa (Archiv)

    Im Wirecard-Prozess um den mutmaßlichen Milliardenbetrug bei dem 2020 kollabierten Finanzkonzern hat am Montag (9.00 Uhr) erstmals der frühere Vorstandschef Markus Braun das Wort. Der österreichische Manager hat eine zwei- bis dreistündige Erklärung vor der vierten Strafkammer des Münchner Landgerichts angekündigt, anschließend wollen ihn die Richter vernehmen.

    (Lesen Sie auch: Kronzeuge im Wirecard-Prozess als "Lügner" attackiert)

    Braun steht in dem Großprozess zusammen mit zwei anderen ehemaligen Wirecard-Führungskräften seit Dezember vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft den drei Angeklagten und mehreren weiteren Beschuldigten gewerbsmäßigen Bandenbetrug vor.

    Die Managerbande soll Umsätze in Milliardenhöhe erfunden, die Bilanzen gefälscht und die Kreditgeber des Unternehmens um über drei Milliarden Euro geprellt haben. Braun bestreitet die Vorwürfe. Der Kronzeuge der Anklage in dem Verfahren hat seinen früheren Vorstandsvorsitzenden jedoch im bisherigen Prozessverlauf schwer beschuldigt. Das Gericht hat gut 100 Prozesstage angesetzt.

    Lesen Sie auch: So viele Klagen sind am Landgericht München nach dem Wirecard-Kollaps eingegangen

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