Als Linus Förster im September 2017 zu drei Jahren und zehn Monaten Gefängnis verurteilt wird, fällt diese Strafe deutlich geringer aus als von vielen erwartet. Die Staatsanwaltschaft hatte vier Jahre und neun Monate für den ehemaligen Landtagsabgeordneten gefordert. Richter Lenart Hoesch berücksichtigt bei seinem Urteil neben dem Geständnis und den Schmerzensgeldzahlungen einen weiteren Aspekt. Förster, so sagt es Hoesch, sei „gesellschaftlich erledigt“. Was der Richter damals meint: Wenn Förster seine Strafe abgesessen hat und in Freiheit ist, wird er es schwer haben, wieder einen Platz in der Gesellschaft zu finden.
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