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Interne Leckage: Isar 2 müsste für längere Laufzeit repariert werden

Streit über Atomkraftwerk Isar 2

Interne Leckage: Isar 2 müsste für längere Laufzeit repariert werden

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    Wasserdampf steigt aus dem Kühlturm des Atomkraftwerks (AKW) Isar 2.
    Wasserdampf steigt aus dem Kühlturm des Atomkraftwerks (AKW) Isar 2. Foto: Armin Weigel

    Für eine Laufzeit über das Jahresende hinaus müsste das Atomkraftkraftwerk Isar 2 in Bayern zur Reparatur einer Leckage für etwa eine Woche stillgelegt werden. "Das Energieunternehmen Preussen-Elektra hat das Bundesumweltministerium im Zuge der Fachgespräche über Vorbereitungen einer Bereitschaftsreserve in der vergangenen Woche über eine interne Ventilleckage im Atomkraftwerk Isar 2 informiert", teilte ein Ministeriumssprecher am Montag in Berlin mit. Eine Beeinträchtigung der Sicherheit bestehe demnach nicht.

    AKW Isar 2: Betreiber hält Reperatur nicht für notwendig

    Die Reparatur sei nach Auskunft des Betreibers nicht notwendig, sollte das AKW wie durch den 2011 beschlossenen Atomausstieg nach dem 31. Dezember 2022 den Leistungsbetrieb beenden, hieß es weiter. Die bayerische Atomaufsicht sei bereits vom Betreiber über die Leckage informiert worden.

    Preussen-Elektra teilte dem BMUV dem Sprecher zufolge weiter mit, dass dieser Stillstand schon im Oktober erfolgen müsse, da die Brennelemente des Reaktorkerns bereits im November eine zu geringe Reaktivität hätten, um die Anlage aus dem Stillstand heraus dann wieder hochzufahren. Bisher hatte der Betreiber immer ausgeführt, dass die Anlage bis Jahresende mit nahezu voller Leistung laufe, hieß es weiter aus dem Ministerium.

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