Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Kaputte Oberleitung legt Münchner S-Bahn-Stammstrecke lahm - Ballon wohl Ursache

Stammstrecke München gesperrt

Kaputte Oberleitung legt Münchner S-Bahn-Stammstrecke lahm - Ballon wohl Ursache

    • |
    • |
    Auch zahlreiche Wiesn-Heimkehrer an der Hackerbrücke waren von der gerissenen Oberleitung betroffen.
    Auch zahlreiche Wiesn-Heimkehrer an der Hackerbrücke waren von der gerissenen Oberleitung betroffen. Foto: Bundespolizeidirektion München

    Ein Oberleitungsschaden hat den S-Bahnverkehr auf der Münchner Stammstrecke in der Nacht auf Dienstag lahmgelegt. Ursache für den Schaden sei der Bahn zufolge wohl ein Ballon mit Alubeschichtung gewesen, teilte die Polizei am Dienstag mit. In der Nähe der beschädigten Oberleitung seien Reste des Ballons gefunden worden. Die Polizei prüfe deshalb den Anfangsverdacht eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

    Laut Polizei war ein abgerissenes Tragseil der Oberleitung auf eine nach Grafing fahrende S-Bahn kurz vor der Einfahrt in den Münchner Ostbahnhof gefallen. Der Zug mit etwa 400 Reisenden blieb vor dem Ostbahnhof stehen. Eine andere S-Bahn zog den Zug zum Bahnsteig, sodass alle Menschen unbeschadet aussteigen konnten. An der betroffenen Bahn entstanden Brand- und Schmorschäden. Aufgrund des Schadens, fuhren zeitweise keine S-Bahnen auf der Stammstrecke.

    Oberleitung auf Münchner S-Bahn-Stammstrecke gerissen: Wiesn-Besucher an der Hackerbrücke betroffen

    Auch zahlreiche Wiesn-Heimkehrer an der Hackerbrücke waren davon betroffen. Polizeibeamte leiteten die Menschen zu Fuß zum Hauptbahnhof. Dort konnten sie die Heimreise mit der U-Bahn oder dem Regionalverkehr antreten. Erst seit Dienstagmorgen, 7 Uhr, ist die gesamte Stammstrecke wieder befahrbar.

    Die Polizei wies am Dienstag darauf hin, dass es verboten ist, Ballons mit Alubeschichtung auf S-Bahn-Fahrten mitzunehmen. Auch in den Zügen selbst wird immer wieder darauf hingewiesen, dass durch die Ballons Oberleitungen beschädigt werden können. (mit dpa)

    Weitere Nachrichten aus Bayern lesen Sie hier.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden