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Kaufbeuren feiert die Burongaudi!

Fasching im Video

Kaufbeuren feiert die Burongaudi!

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    Wild ging's zu in Kaufbeuren!
    Wild ging's zu in Kaufbeuren! Foto: Ralf Lienert
    Fasching in Kaufbeuren - Umzug - Innenstadt - Weiberfasching - Donnerstag Abend - Zug durch die Stadt - Burongaudi in Kaufbeuren an Weiberfasching - MdL Bernhard Pohl
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    „Muh – Hagl, heeeeee“, hallte es aus den Kehlen der wilden Gesellen, holden Fräuleins, kernigen Musikanten und strammen Fasnachter. Ein schöneres Ende als die fünfte Burongaudi hätte dem Umbau der Fußgängerzone kaum blühen können. Denn nicht jeden verführte das neue Pflaster bekanntlich zu Freudentänzen.

    Die närrische Feuerprobe bestand Kaufbeurens gute Stube am Lumpigen Donnerstag aber blendend. Auf dem neuen Bodenbelag rollten die Gespanne wie geschmiert, kein Stolperer störte den Zug. Danke, liebe Stadt, zumindest für Fasching hat sich die Sanierung gelohnt. Darüber herrschte in den 23 Gruppen mit mehreren Hundert Maschkerern jedenfalls Einigkeit.

    Der ebenso junge wie bunte Zug von Aufbruch-Umbruch hat auch diesmal selbst Faschingsmuffel aus den Kellern gelockt. Die Gruppen sind dem Publikum bereits vertraut. Für die Wikinger aus dem bunten Haufen von Flake war der Auftritt die Generalprobe für das kommende Spektakel in Biessenhofen.

    Gefühlt halb Pforzen bot die Fastnachtszunft Burgenstadl mit ihrer Lieblichkeit Prinzessin Annika I. und seiner Tollität Prinz Philipp I. sowie den Nachwuchsgarden auf.

    Was sonst bei der Burongaudi in aller Munde, war diesmal kaum der Rede wert. Weder klirrende Kälte noch Temperaturen im zweistelligen Bereich schreckten ab. Für Wärme an diesem trockenen, wenn auch frischen Winterabend sorgten ohnehin die Flammen aus dem AWO-Haus für Kinder in Oberbeuren.

    Die Feuerwehr zur Feierwehr machte die AZ-Redaktion, die sich der Verlagerung der Feuerwache ins alte Eisstadion angenommen hatte. Im knallroten Materialcontainer Schlauch und Stiefel, aber auch kiloweise Kamelle. Reißenden Absatz fand der „Knallgäuer“, der einzig wahre Lesestoff der Narren. Beim großen Finale in der Kaiser-Max-Straße gab es dann kein Halten mehr. Tosender Applaus der Zuschauer war jeder Gruppe sicher. Mit schmissiger Musik setzten die Breitenbrunner Dorfbachfurzer den krachenden Schlusspunkt.

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