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Kind in München mit Corona tot - Das sagt das LGL

Mädchen aus Ingolstadt tot

Kind in Bayern mit Corona gestorben - Behörde: Kinder nach wie vor weniger gefährdet

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    In Ingolstadt starb ein Kind mit einer Corona-Infektion. Jetzt äußert sich das LGL zum Tod des Mädchen (8).
    In Ingolstadt starb ein Kind mit einer Corona-Infektion. Jetzt äußert sich das LGL zum Tod des Mädchen (8). Foto: Hauke-Christian Dittrich, dpa (Symbolbild)

    Nach dem Tod einer Achtjährigen mit einer Corona-Infektion haben die Gesundheitsbehörden in Bayern betont, dass eine Infektion für Kinder nach wie vor nicht so gefährlich wie für ältere Menschen ist. "Die bisherige Einschätzung zur Gefährlichkeit der Erkrankung bei Kindern bleibt derzeit unverändert", erklärte eine Sprecherin des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). In der Altersgruppe zwischen 0 und 19 Jahren gibt es laut LGL-Statistik in Bayern mit dem jetzigen Opfer nur zwei Todesfälle.

    Mädchen aus Ingolstadt tot: Wohl Vorerkrankungen

    Auf Anfrage unserer Redaktion äußert sich auch die Klinikleitung der KJF Klinik Sankt Elisabeth in Neuburg zu dem Fall. "Wir können bestätigen, dass ein achtjähriges Kind in der in Ingolstadt angesiedelten Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin der KJF Klinik Sankt Elisabeth in Folge einer Corona-Infektion gestorben ist", heißt es in der Stellungnahme. Das Kind litt nach Angaben der Klinik unter einer schweren Vorerkrankung. Weitere Angaben wolle man aus Rücksicht auf die Eltern und aus Datenschutzgründen nicht machen, schrieb die Klinikleitung.

    Die Stadt hatte den Todesfall am Dienstag bekanntgegeben. Im April sei ein Jugendlicher mit einer Sars-CoV-2-Infektion gestorben, so die LGL-Sprecherin, jedoch habe der Tod eine andere Ursache gehabt.

    Die Altersverteilung der Covid-19-Todesfälle habe sich über die Zeit nicht geändert, betonte die LGL-Sprecherin. "Am häufigsten betroffen waren und sind weiterhin ältere Personen und Menschen mit Vorerkrankungen."

    Einzelfälle in jüngeren Altersgruppen seien selten, aber möglich und könnten in Phasen hoher Infektionszahlen wie jetzt entsprechend häufiger vorkommen. Bei Kindern verlaufen Infektionen häufig ohne Symptome oder mit leichter, unspezifischer Symptomatik.

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