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Klettergarten „Frauenwasserl“ in Oberammergau: Frau stürzt ab und stirbt

Klettergarten „Frauenwasserl“

Frau stürzt in Oberammergauer Klettergarten ab und stirbt

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    Eine Klettergruppe übte im Klettergarten „Frauenwasserl“ Merhseillängen. Dabei stürzte die 55-Jährige im Vorstieg ab (Symbolbild).
    Eine Klettergruppe übte im Klettergarten „Frauenwasserl“ Merhseillängen. Dabei stürzte die 55-Jährige im Vorstieg ab (Symbolbild). Foto: Angelika Warmuth

    Wie die Polizei am Samstagabend mitteilt, zog sich die 55-Jährige bei ihrem Absturz so schwere Verletzungen zu, dass sie noch am Unfallort verstarb. Die sofort eingeleiteten Reanimationsmaßnahmen blieben leider ohne Erfolg.

    Tödlicher Absturz im Klettergarten „Frauenwasserl“: Gruppe übte Mehrseillängen

    Zu dem tödlichen Absturz kam es am Samstag gegen 9.40 Uhr im Klettergarten „Frauenwasserl“. Eine mehrköpfige Klettergruppe übte dort im Rahmen einer Ausbildung das Mehrseillängenklettern. Die 55-Jährige befand sich im Vorstieg, als sie selbstverschuldet zu Sturz kam und sich dabei schwerste Verletzungen zuzog.

    Noch auf einem Felsabsatz, mitten in der Klettertour, begannen hinzugeeilte Bergführer mit den Reanimationsmaßnahmen eingeleitet. Nur kurze Zeit später kamen auch der Notarzt des Rettungshubschraubers aus Reutte sowie die Bergwacht Oberammergau dazu. Auch die Freiwillige Feuerwehr Oberammergau war zur Unterstützung der Einsatzkräfte vor Ort.

    Oberammergau: Staatsanwalt und Polizeibergführer ermitteln nach tödlichem Absturz

    Der 55-jährigen Frau aus Bonn konnte trotz der schnellen Erste-Hilfe-Maßnahmen nicht mehr geholfen werden, sie verstarb noch am Unfallort. Zwei Bergführer der Alpinen Einsatzgruppe der Grenzpolizeiinspektion Murnau am Staffelsee übernahmen die Unfallaufnahme. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern derzeit noch an. Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe haben diese unter der Leitung der Staatsanwaltschaft übernommen.

    Das "Frauenwasserl" nahe Oberammergau ist bei Kletterern überaus beliebt. Dort gibt es neben leichteren Routen über Felsplatten auch Routen bis zu drei Seillängen. Die Schwierigkeiten reichen von 3 bis 10-. Auf welcher Route die Bonnerin am Samstag verunglückte, teilte die Polizei am Samstagabend nicht mit. Das Klettergebiet "Frauenwasserl" liegt im Naturschutzgebiet Ammergebirge.

    Lesen Sie auch: Im Tennengau bei Salzburg ist ein Kajakfahrer ums Leben gekommen. Dem 36-Jährigen wurde bei hohem Wasserstand eine Felsenge auf der Lammer zum Verhängnis.
    Und: Am Feiertag stürzt eine Wanderin am Schnippenkopf ab und verletzt sich schwer. Bei dichtem Nebel startet die Bergwacht Sonthofen eine anspruchsvolle Rettung.

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