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Krankenhausampel: Bayern steuert auf rote Corona-Ampel zu

Corona-Regeln in Bayern

Bayern steuert auf rote Corona-Ampel zu

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    Eine rote Ampel leuchtet an der Strandpromenade im Ostseebad auf der Insel Usedom. Die Corona-Notbremse des Bundes hat in der Nacht zum 24. April zum ersten Mal gegriffen. +++ dpa-Bildfunk +++
    Eine rote Ampel leuchtet an der Strandpromenade im Ostseebad auf der Insel Usedom. Die Corona-Notbremse des Bundes hat in der Nacht zum 24. April zum ersten Mal gegriffen. +++ dpa-Bildfunk +++ Foto: Stefan Sauer, dpa (Symbolbild)

    Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und das Robert-Koch-Institut (RKI) wiesen am Sonntagvormittag auf ihrer gemeinsamen Homepage in den Intensivstationen der bayerischen Krankenhäuser 591 Patienten mit Corona aus. Am Freitag waren es noch 537, am Samstag 552 Corona-Intensivpatienten.

    Bei 600 springt die bayerische Krankenhaus-Ampel auf Rot - dann wird die 2G-Regel im ganzen Freistaat deutlich ausgeweitet. In vielen Betrieben haben Arbeitnehmer dann nur noch Zutritt zum Arbeitsplatz, wenn sie geimpft, genesen oder getestet sind (3G).

    Krankenhausampel in Bayern auf Gelb - Lokale Hotspots im Allgäu

    Seit Sonntag steht die bayerische Krankenhaus-Ampel schon auf Gelb. Damit gilt in Gasthäusern und bei Veranstaltungen in geschlossenen Räumen ab Sonntag die 3G-plus-Regel, also: geimpft, genesen oder PCR-getestet. Ein Antigen-Schnelltest reicht dann nicht mehr. Ausnahmen gelten für Hochschulen, außerschulische Bildungsangebote und Bibliotheken und Archive - hier reicht für Ungeimpfte weiterhin ein Schnelltest. In Diskos und Clubs gilt 2G - mit Test ist Ungeimpften kein Zutritt mehr möglich. Der Maskenstandard wird generell auf FFP2 erhöht.

    Corona-Regeln: Maskenpflicht im Unterricht

    Für den Handel und den öffentlichen Personenverkehr gibt es keine neuen Einschränkungen. Alle Schülerinnen und Schüler müssen ab Montag wieder Masken im Unterricht tragen.

    Viele bayerische Regionen gelten aber als "regionale Hotspots". Wo die Sieben-Tage-Inzidenz über 300 liegt und zusätzlich die Intensivbetten in der Region zu mehr als 80 Prozent belegt sind, gelten die verschärften Vorschriften der roten Krankenhaus-Ampel. Das sind im Allgäu alle Städte und Landkreise bis auf Memmingen.

    Laut DIVI und RKI waren am Sonntagvormittag in Bayern noch 418 der insgesamt 3070 Intensivbetten frei. Notfalls könnten weitere 970 innerhalb von sieben Tagen eingerichtet werden. Die Zahlen ändern sich je nach aktueller Belegung ständig und werden auf der gemeinsamen Homepage laufend aktualisiert.

    Alles zur Corona-Krise auch im Newsblog der Allgäuer Zeitung.

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