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"Krisenmanagement ist eben mehr als nur PR"

Pressestimmen zu Söder

"Krisenmanagement ist eben mehr als nur PR"

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    Markus Söder und die Panne bei den Corona-Tests beschäftigt heute viele Kommentatoren. Bayern Ministerpräsident Söder in der Kritik - hier ein Überblick über die Pressestimmen.
    Markus Söder und die Panne bei den Corona-Tests beschäftigt heute viele Kommentatoren. Bayern Ministerpräsident Söder in der Kritik - hier ein Überblick über die Pressestimmen. Foto: Peter Kneffel, dpa

    Markus Söder in der Kritik: Die schwere Panne bei den Corona-Tests für Reiserückkehrer in Bayern (Lesen Sie mehr in unserem Corona-Newsblog) beschäftigt heute die Kommentatoren der Zeitungen und Nachrichtenportale. Und die sind sich einig: Für Söder ist das Ganze ein Imageschaden. Hier ein Überblick über die Pressestimmen.

    "Der alte Söder hätte möglicherweise anders reagiert und das Rücktrittsangebot angenommen oder die Ministerin gleich rausgeworfen, um zu zeigen, dass Fehler in seinem Team Konsequenzen haben. Der neue Söder allerdings, der Insekten schützt und sich für Frauenquoten einsetzt, profiliert sich als Teamspieler." tagesschau

    Presseschau: "Der Imageschaden für Markus Söder ist da"

    "Doch egal, wer faktisch verantwortlich ist: Der Imageschaden für Markus Söder ist da. "Nur wer Krise kann, kann auch Kanzler" – diesen Satz äußerte Söder, als die Zustimmung zu seinem Krisenmanagement noch sehr hoch war und er wirklich dafür sorgte, dass Bayern und Deutschland im Frühsommer gut durch die Krise kamen. Nun muss auch er sich an diesem Satz messen lassen." BR

    "Der CSU-Ministerpräsident schüttelt sich kurz. Dann ist Bayern wieder spitze. War etwas? Zum ersten Mal in seiner Amtszeit könnte Markus Söder Bayern als Heimat tatsächlich groß genug sein." FAZ

    Ab März 2020 hat die Corona-Pandemie das Allgäu fest im Griff: Abstand halten, Maske tragen, Kontaktbeschränkungen einhalten, Lockdowns durchstehen. All das gehörte wegen der Corona-Pandemie in der Region zum Alltag.
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    Die letzten Corona-Maßnahmen liefen vor einem Jahr aus. Vieles gerät in Vergessenheit. Doch wie lief die Pandemie im Allgäu ab? Eine Chronologie in Bildern.

    "Söder hat gezeigt, dass auch ER fehlbar ist und aufpassen sollte, was er künftig über die Fehler seiner Konkurrenten sagt." Bild

    "In der Corona-Republik Deutschland ist es wie in der Schule: Wenn der Klassenstreber patzt, ist die Schadenfreude groß. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat andere lang genug mit seinen Belehrungen genervt. Das wird ihm jetzt, in einem Moment der Schwäche, heimgezahlt. Mitleid muss man nicht haben mit dem CSU-Chef." Münchner Merkur

    Pressestimmen zu Söder: Wenn der Klassenstreber patzt, ist die Schadenfreude groß

    "Verantwortlich ist jener, der immer der Erste und Beste sein will - Ministerpräsident Markus Söder. Ihm ging Schnelligkeit vor Gründlichkeit, er hatte die Tests durchgedrückt, bevor geklärt war, wie Organisation und Abwicklung nach den Abstrichen zu bewältigen sind. Mit dem Desaster ist Söders Ruf als Deutschlands oberster Corona-Bekämpfer angeschlagen. Nun kann eingewendet werden, dass jenen, die etwas machen, Fehler passieren - anders als anderen Bundesländern, die an ihren Auslandsgrenzen keine Massentests anbieten. Doch offenbart das Desaster einen problematischen Grundzug in Söders Politik. Sie ist zu sehr von Effekthascherei geprägt." Badische Zeitung

    "Krisenmanagement ist eben mehr als nur PR. Und der bajuwarische Ministerpräsident, der beides vielleicht zu oft verwechselt, dürfte ziemlich entzaubert sein. Seriöse Vorbereitung und sorgfältige Organisation sind eben wichtiger. Insofern können alle, auch die NRW-Landesregierung, aus Söders Fehlern nur lernen." Neue Westfälische

    "Fehler können passieren, aber die Fallhöhe ist groß, wenn man sich zuvor als einziger Profi in einem Laienspieltheater inszeniert hat und wenn man sich gerne über die Organisationsunfähigkeit anderer mokiert." RND

    "Der "Seuchen-Sheriff" schiesst sich ins eigene Bein" NZZ

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