Mit einem betrügerischen Geschäftsmodell aus Firmengründungen und Scheinrechnungen soll eine Bande in München zu Unrecht Corona-Überbrückungshilfen in Höhe von 1,7 Millionen Euro erhalten haben. Die Angeklagten hätten den Scheincharakter ihrer Geschäfte mit einem aufwendigen Rechnungs- und Zahlungskarussell verschleiert, teilte das Landgericht München I mit. Die Wirtschaftsstrafkammer verurteilte deshalb am Donnerstag vier Männer unter anderem wegen banden- und gewerbsmäßigen Subventionsbetrugs beziehungsweise Beihilfe dazu zu Freiheitsstrafen. Das Strafmaß der geständigen Angeklagten lag zwischen zweieinhalb und viereinhalb Jahren. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Landgericht München