Im Prozess um ein millionenschweres Bestechungssystem bei den Lech-Stahlwerken in Schwaben hat die Staatsanwaltschaft für die beiden Hauptangeklagten lange Haftstrafen verlangt. Der Top-Manager des Werks und der Unternehmer, der ihn geschmiert haben soll, sollen nach Ansicht der Staatsanwältin fünfeinhalb beziehungsweise sechseinhalb Jahre ins Gefängnis. Für einen ebenfalls angeklagten Steuerberater verlangte sie drei Jahre Haft. Die Vorwürfe aus der Anklage hätten sich voll bestätigt, sagte sie am Mittwoch vor dem Landgericht Augsburg.
Lech-Stahlwerke