Insgesamt gerieten dadurch 32 Bootsinsassen in Gefahr, nur die wenigsten von ihnen konnten sich aus eigener Kraft ans sichere Ufer retten, wie das Bayerische Rote Kreuz mitteilte. Für die Einsatzkräfte sei dies ein anstrengender Tag gewesen.
Schlauchboot-Fahren in der Isar: In Wasserwalze geraten
Diverse Hobbykapitäne gerieten demnach mit ihren Schlauchbooten in die Wasserwalze an der Marienklausenbrücke im Süden von München. Ein Mensch musste mit der Seilwinde eines Hubschraubers aus der gefährlichen Lage gerettet werden. Nur etwas weiter nördlich, an der Thalkirchner Brücke, trieb ein Boot gegen dort verkeilte Baumstämme und wurde stark beschädigt. Die Bootsbesatzung wurde von der Wasserwacht gerettet.
Das Rote Kreuz warnt eindringlich davor, bei erhöhtem Wasserstand in der Isar zu schwimmen oder zu paddeln. Den erhöhten Wasserstand erkenne man leicht am braunen, trüben Wasser. Die Strömung, die Wasserwalzen an sogenannten Wehrkanten sowie Treibgut seien sehr gefährlich.