Wenn Sophie Binck gesund wäre, würde sie mit ihrem Sohn in die Kletterhalle gehen. Oder draußen mit ihm herumtoben. Oder sich mit ihm aufs Sofa kuscheln, ihm ein Buch vorlesen. Bincks Sohn ist sieben Jahre alt, er besucht die erste Klasse. „Komplett gesund hat er mich kaum noch in Erinnerung“, sagt die 37-Jährige. Sie ist ME/CFS-Patientin. Die Krankheit bestimmt ihr Leben – und das der Menschen um sie herum. „Am Familienleben kann ich nur minimal teilnehmen“, sagt sie. Obwohl ihr das Kraft geben würde, da sei sie sich sicher. „Mein Zustand ist eine wahnsinnige Belastung für alle.“
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