Ihre Reise endete, bevor das Flugzeug überhaupt abhob: Passagiere eines Lufthansa-Flugs, die vergangenen Donnerstagmittag (30. Juni) von Düsseldorf nach München fliegen wollten, kamen nicht weit. Ihr Flugzeug musste den Start abbrechen, als die Crew Probleme mit der Maschine bemerkte.
Die Maschine des Flugs LH2027 war bereits auf der Startbahn des Düsseldorfer Flughafens am Beschleunigen, als auffiel, dass es Unregelmäßigkeiten beim Antrieb gab. Wie t-online einen Passagier zitiert, soll es Vibrationen am rechten Triebwerk des Fliegers gegeben haben. Es handelte sich um einen Airbus A320-200.

Flug von Düsseldorf nach München: Piloten ziehen Notbremse
Bei rund 150 Kilometern pro Stunde mussten die Piloten die Notbremse ziehen. Das Flugzeug konnte sicher zum Stillstand gebracht werden und zum Gate zurückkehren. Wie auf Flightradar24 zu erkennen ist, verließ die Maschine die Startbahn nach etwa einem Drittel der Strecke. Die Fluggäste wurden zum Terminal gebracht und stiegen dort wieder aus dem Flugzeug aus. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.
Ein solcher Startabbruch wird in der Luftfahrt auch als „Rejected Take-off“ bezeichnet. Es handelt sich um ein Verfahren, das beispielsweise auch bei einem Vogelschlag oder einem Triebwerksbrand zum Einsatz kommt.

Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden