Das war knapp. Und das ging zum Glück gut aus. Ein dreijähriges Mädchen hat sich in Niederbayern alleine mit seinem Dreirad von zu Hause zu seinem Vater aufgemacht. Knapp zwei Kilometer habe sie auf einem Dreirad in Vilshofen an der Donau (Landkreis Passau) nahe einer vielbefahrenen Straße zurückgelegt, teilte die Polizei am Freitag mit.
Vilshofen an der Donau: Kleinkind radelt zum Vater - Mutter bemerkt nichts
Doch weshalb war das Kind aufgebrochen? Der Grund ist herzzereißend. Demnach wollte das Mädchen am Donnerstagnachmittag ihren Vater bei der Arbeit besuchen. Offenbar hatte es ihn schwer vermisst - und sich bei seinem Ausflug selbst in Gefahr gebracht. Auf der vielbefahrenen Straße hätte das Kind von einem Auto- oder Lastwagenfahrer leicht übersehen werden können. Nicht auszudenken, welche Gefahren lauerten. Doch so weit kam es zum Glück nicht.
Vilshofen an der Donau: Autofahrerin bemerkt Kleinkind auf der Straße
Eine Autofahrerin bemerkte das Kind und hielt geistesgegenwärtig an. Das kleine Mädchen mit dem großen Freiheitsdrang konnte der aufmerksamen Frau einen wichtigen Tipp geben: Das Kind zeigte ihr, wo es wohnt, daraufhin brachte die Frau es nach Hause. Die Mutter hatte sich laut Polizei im Wohnzimmer aufgehalten und die Fahrt der Tochter nicht mitbekommen.
Im Allgäu hatte vor Kurzem ein siebenjähriger Bub seinen Eltern einen ordentlichen Schreck eingejagt. Bei einem Spaziergang am Alpsee in Schwangau (Ostallgäu) war das Kind verloren gegangen. Als die Eltern ihn nicht mehr fanden, alarmierten sie die Polizei. Mehr dazu lesen Sie hier.
Vor Kurzem sorgte der Fall einer Sechsjährigen aus Immenstadt im Oberallgäu für Schlagzeilen. Das Mädchen war allein Richtung Ortsausgang gelaufen und dabei einem Passanten aufgefallen, der die Polizei informierte. Sie hatte sich auf den Weg zu ihrem Patenonkel in Kempten gemacht.
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