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Medienbericht: Vor Garmischer Zugunglück Warnung nicht weitergegeben

Stand der Ermittlungen

Medienbericht: Vor Garmischer Zugunglück Warnung nicht weitergegeben

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    Mehrere Waggons des verunfallten Regionalzuges steht nahe an der Unfallstelle bei Garmisch-Partenkirchen auf einem leeren Platz.
    Mehrere Waggons des verunfallten Regionalzuges steht nahe an der Unfallstelle bei Garmisch-Partenkirchen auf einem leeren Platz. Foto: Peter Kneffel, dpa (Archivbild)

    Nach Recherchen der "Süddeutschen Zeitung" soll eine entsprechende Meldung eines Lokführers nicht weitergereicht worden sein. Der Lokführer habe etwas "Außergewöhnliches" wahrgenommen, schreibt die Zeitung unter Berufung auf einen "Kreis von Insidern, die den Stand der Ermittlungen kennen".

    Die Staatsanwaltschaft München II wollte sich zu dem "SZ"-Bericht nicht äußern. "Die Ermittlungen gegen drei Beschuldigte dauern an", sagte die Sprecherin der Anklagebehörde, Andrea Grape. Gegen zwei beschuldigte Bahnmitarbeiter waren die Ermittlungen bereits eingestellt worden.

    Mehrere Tote und Verletzte bei Zugunglück von Garmisch-Partenkirchen

    Ob und wann es zu einer Anklage kommen könnte, blieb offen. Über eine vorherige Warnung durch Bahnmitarbeiter war schon kurz nach dem Unglück spekuliert worden.

    Bei dem Unglück am 3. Juni 2022 war ein Regionalzug von Garmisch-Partenkirchen nach München entgleist - fünf Menschen starben, 78 wurden verletzt. Nach einem Zwischenbericht des Bundesamtes für Eisenbahnunfalluntersuchung hatten beschädigte Betonschwellen das Unglück verursacht. Die Bahn hat angekündigt, nach dem Unglück mehrere Hunderttausend Betonschwellen auszutauschen.

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