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Mehr Staus auf Bayerns Straßen in den Sommerferien 2024 als im Vorjahr

Stau-Bilanz des ADAC

Mehr Staus auf Bayerns Straßen in den Sommerferien 2024 als im Vorjahr

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    Fahrzeuge stauen sich auf der Autobahn A8 bei Rosenheim in Fahrtrichtung München.  In diesem Sommer summierten sich die Staukilometer in Bayern auf mehr als 20.000.
    Fahrzeuge stauen sich auf der Autobahn A8 bei Rosenheim in Fahrtrichtung München.  In diesem Sommer summierten sich die Staukilometer in Bayern auf mehr als 20.000. Foto: Uwe Lein, dpa (Symbolfoto)

    Die Staus auf den bayerischen Autobahnen haben sich in den Sommerferien auf mehr als 20.000 Kilometer summiert - das ist mehr als noch im Vorjahr. Der ADAC zählte nach eigenen Angaben 20.166 Kilometer Staus und stockenden Verkehr zwischen dem letzten Juli-Wochenende und dem Ferienende am 9. September.

    Die meisten Staus gab es direkt am ersten Ferienwochenende, an dem auch alle anderen Bundesländer noch Ferien hatten. 2252 Kilometer Staus registrierte der ADAC an diesem Wochenende.

    "Schon kleinste Störfaktoren können zu einem Stau führen"

    Auf der Autobahn 8 im Süden Bayerns kam es in den Sommerferien zu 2727 Staus - diese Route führt in die beliebten Urlaubsziele Österreich, Italien und Kroatien.

    Das Auto ist nach wie vor als Reisemittel sehr beliebt. "Wir bemerken zwar, dass unsere Appelle zu antizyklischem Fahren Früchte tragen und punktuell zu Entlastungen auf der Straße führen. Doch weiterhin bleibt das Verkehrsaufkommen auf den bayerischen Autobahnen ungebrochen hoch. Bei regem Reiseverkehr sind Staus damit vorprogrammiert. Dafür braucht es noch nicht einmal einen Unfall. Schon kleinste Störfaktoren wie ein unbedachtes Einfädeln oder ein Pannenfahrzeug auf dem Standstreifen können zu einem Stau führen", sagte ADAC-Experte Alexander Kreipl laut Mitteilung.

    Ausblick: Mehr Staus auch im nächsten Jahr

    Im kommenden Jahr dürfte es kaum besser werden mit den Staus im Reiseverkehr, warnte der ADAC schon jetzt: Wegen Bauarbeiten an der Luegbrücke am Brenner entstehe ein Verkehrsnadelöhr. "Wer im kommenden Sommer über den Brenner will, wird sich auf deutliche Verzögerungen einstellen müssen. Wir gehen zudem davon aus, dass wir auch auf den bayerischen Autobahnen mehr Staus haben werden durch Reisende, die sich stattdessen für den Urlaub in Bayern entscheiden", sagte Kreipl.

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