Die Pflegedienste kassierten, aber die Hilfsbedürftigen erhielten nur einen Bruchteil der Leistungen: Den Managern dreier Pflegedienste in Bayern wird Betrug in Millionenhöhe vorgeworfen. Der Kreis der Angeklagten könnte noch deutlich größer werden. Die Ermittlungsakten umfassen 544 Bände. In den viele Jahre andauernden, banden- und gewerbsmäßigen Betrug sollen nicht nur die 13 nun Angeschuldigten verwickelt gewesen sein, sondern auch Mitarbeiter, Ärzte und Patienten. Es liefen noch Ermittlungen gegen rund 100 weitere Beteiligte, teilte die Staatsanwaltschaft am Dienstag in München mit.
Anklage vor Landgericht