Das Hygienekonzept für die religiöse Zeremonie sei von 60 Teilnehmern ausgegangen, teilte die Polizei am Montag mit. Ein Zeuge hatte beobachtet, dass viele Menschen in das Kirchengebäude im Stadtteil Neuperlach gingen, und den Polizeinotruf gewählt. Den Angaben zufolge trugen die Anwesenden am Sonntagmorgen zwar Masken, viele von ihnen hielten aber den Mindestabstand nicht ein.
Gottesdienst in München-Neuperlach: Polizei zeigt Veranstalter an
Auf Anweisung der Polizei verließen dann so viele Besucher die serbisch-orthodoxe Veranstaltung, dass das Hygienekonzept eingehalten werden konnte. Der Veranstalter wurde wegen Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz angezeigt. Gottesdienste sind trotz Corona-Pandemie erlaubt, aber nur unter Auflagen, wie ein Polizeisprecher sagte: "Es muss ein Hygienekonzept geben, und es dürfen nicht mehr Personen teilnehmen als darin vorgesehen."