Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

München: Verdi-Ankündigung zu Warnstreik im Einzelhandel in Bayern

Warnstreik im Einzelhandel in Bayern

Verdi kündigt Warnstreiks im bayerischen Einzelhandel an

    • |
    • |
    Die Gewerkschaft Verdi hat in München Warnstreiks im Einzelhandel in Bayern für die kommende Woche angekündigt. Mindestens 13,50 Euro Stundenlohn fordert Verdi für 320.000 Beschäftigte.
    Die Gewerkschaft Verdi hat in München Warnstreiks im Einzelhandel in Bayern für die kommende Woche angekündigt. Mindestens 13,50 Euro Stundenlohn fordert Verdi für 320.000 Beschäftigte. Foto: Matthias Balk, dpa (Symbolbild)

    Details zur angekündigten Streikaktion nannte die Gewerkschaft am Montag noch nicht. Zum Auftakt der Tarifverhandlungen für die 320.000 Beschäftigten hatten die Arbeitgeber zuvor eine Lohnerhöhung in Schritten von insgesamt fünf Prozent bei zwei Jahren Laufzeit sowie 1000 Euro Einmalzahlung an. Verdi fordert bei einem Jahr Laufzeit 2,50 Euro mehr Stundenlohn, mindestens aber 13,50 Euro Stundenlohn.

    Das könnte Sie auch interessieren: Großer Verdi-Streik im März in Kempten

    Verdi: Warnstreiks bei den Allgäuer Kliniken

200 Teilnehmer aus dem Gesundheitswesen.
 Kliniken Kaufbeuren/Ostallgäu und die Bezirkskliniken Kaufbeuren und Kempten (einschließlich RPK Kempten).
    Icon Galerie
    10 Bilder
    Auf dem Rathausplatz in Kempten fand am 15. März eine Streik-Kundgebung von Verdi mit Beschäftigten der Allgäuer Kliniken statt. Die Bilder dazu.

    Tarifverhandlungen in München gehen Mitte Mai weiter

    Die Tarifverhandlungen sollen am 13. Mai in München fortgesetzt werden. Für das laufende Jahr bot die Tarifkommission des Handelsverbands Bayern (HBE) in der ersten Runde 3 Prozent Lohnerhöhung und 750 Euro Einmalzahlung, für nächstes Jahr zwei Prozent plus 250 Euro Einmalzahlung. Verdi lehnte das Angebot als "schamlos" und empörend ab. Für eine Verkäuferin im Endgehalt entsprächen fünf Prozent Lohnerhöhung in zwei Jahren 88 Cent mehr Stundenlohn. "Die Einmalzahlung würde mit betrieblichen Zahlungen verrechnet und fällt bei zukünftigen Erhöhungen unter den Tisch. Für sogenannte Krisenbetriebe könne davon auch noch nach unten abgewichen werden."

    Verdi: Angebot vom Handelsverband Bayern führe zu Reallohnverlust

    "Ein Angebot von 0,52 Euro mehr in der Stunde in diesem Jahr führt zu massiven Reallohnverlusten", sagte Verdi-Verhandlungsführer Hubert Thiermeyer. Der HBE wies die Forderung der Gewerkschaft als überzogen zurück. Sie entspreche beim Verkäufer-Eckgehalt einer Erhöhung um 14 Prozent und in den unteren Lohngruppen um 25 Prozent. Die Branche stehe wegen der Kaufzurückhaltung unter Druck, sagte HBE-Tarifgeschäftsführerin Melanie Eykmann.

    Alle Nachrichten aus Bayern lesen Sie immer hier.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden