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München: Wiesn mit noch mehr Gästen - 3,6 Millionen zu Halbzeit

Oktoberfest in München

Wiesn mit noch mehr Gästen - 3,6 Millionen zu Halbzeit

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    Tausende Zuschauer verfolgen unter der Bavaria das Platzkonzert der Wiesnwirte.
    Tausende Zuschauer verfolgen unter der Bavaria das Platzkonzert der Wiesnwirte. Foto: Peter Kneffel, dpa

    Extrem entspannt - und dabei noch mehr Gäste als im schon rekordverdächtigen Vorjahr: Das Oktoberfest läuft perfekt. 3,6 Millionen Menschen kamen nach Schätzungen der Festleitung bis zur Halbzeit der Wiesn, im Vorjahr waren es 3,4 Millionen. Die Polizei meldet dennoch weniger Straftaten, und die Wiesn-Sanitätswache musste nur wenige Patienten behandeln. Es sieht nach einer Bilderbuch-Wiesn aus.

    Der Festleiter und Münchner Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner (CSU) sprach zur Halbzeit von einer "charmanten und friedlichen Wiesn". "Wir sind ja nicht auf Rekordjagd. Uns geht es darum, dass wir glückliche und zufriedene Besucher haben."

    Viele Gäste aus dem Ausland feierten mit, vor allem aus den USA und Italien. Sie griffen bei Essen und Trinken kräftig zu: Ein Plus von zehn Prozent meldeten die Wirte bei den Speisen. Der Bierkonsum stieg um sieben bis acht Prozent.

    Oktoberfest 2024 in München: Wetter freundlich - Gäste freundlich

    Die Gründe für den extrem entspannten Verlauf sehen Festleiter Baumgärtner und der Pressesprecher der Münchner Polizei, Andreas Franken, vor allem in dem meist guten Wetter. "Das Wetter war schön und freundlich. Und entsprechend freundlich waren auch die Besucher", sagte Franken. Aufklärung und Appelle hätten zusätzlich zu dem entspannten Verlauf beigetragen.

    Die Polizei meldete in der ersten Festwoche 317 Straftaten - gegenüber 479 im Vorjahr. Die Wiesn laufe "friedlich und freundlich", sagte Franken. Die verschärften Sicherheitsvorkehrungen mit stärkeren Eingangskontrollen stießen auf große Akzeptanz.

    Die Wiesn-Sanitätsstation der Aicher-Ambulanz musste sich um gut 3000 Patientinnen und Patienten kümmern - ein Rückgang um etwa elf Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie Betriebsleiter Michel Belcijan berichtete. Ein Drittel landete wegen des Alkoholgenusses auf der Station.

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