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Mundart: Vogtländer küren «Hietroochbrettl» zu ihrem Wort des Jahres

Mundart

Vogtländer küren «Hietroochbrettl» zu ihrem Wort des Jahres

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    Landrat Thomas Hennig: «Unsere Mundart ist nicht nur Sprache, sie ist auch Heimatgefühl». (Archivbild)
    Landrat Thomas Hennig: «Unsere Mundart ist nicht nur Sprache, sie ist auch Heimatgefühl». (Archivbild) Foto: Bodo Schackow/dpa

    «Hietroochbrettl» ist vogtländisches Wort des Jahres 2025. Bei einer Abstimmung votierten die meisten Teilnehmer für diesen Begriff, der in der Region ein Tablett bezeichnet. Auf Platz 2 landete das Wort «Schnärpfel» (Verschluss) vor dem «Näselmoß», womit ein Messbecher gemeint ist. Knapp 1.400 Menschen hätten sich an der Aktion beteiligt, teilte das Landratsamt des sächsischen Vogtlandkreises mit. Sie stand in diesem Jahr unter dem Thema «Zeisch aus dor Küch».

    Das Vogtland ist eine Grenzregion von Sachsen, Thüringen, Franken und Böhmen. Im vergangenen Jahr war erstmals das vogtländische Wort des Jahres gekürt worden. Die Wahl fiel damals auf «Aaziehzeich». Das Wort steht in der Region für Bekleidung.

    Mundart als Heimatgefühl

    «Unsere Mundart ist nicht nur Sprache, sie ist auch Heimatgefühl», betonte Landrat Thomas Hennig (CDU) mit Blick auf die jüngste Abstimmung. «Hietroochbrettl» sei ein Begriff, der typisch vogtländisch klinge und zugleich ein Stück Alltagsleben im Vogtland widerspiegle.

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