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Nach Corona-Ausbruch auf Gemüsehof: Reisebeschränkung für Menschen aus dem Landkreis Dingolfing-Landau

Corona in Bayern

Nach Corona-Ausbruch auf Gemüsehof: Reisebeschränkung für Menschen aus dem Landkreis Dingolfing-Landau

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    Ohne einen gültigen Corona-Test dürfen Menschen aus dem Landkreis Dingolfing-Landau nicht nach Schleswig-Holstein reisen.
    Ohne einen gültigen Corona-Test dürfen Menschen aus dem Landkreis Dingolfing-Landau nicht nach Schleswig-Holstein reisen. Foto: Hendrik Schmidt

    Der Corona-Ausbruch auf einem Gemüsehof im niederbayerischen Mamming hat auch Folgen für die Reisemöglichkeiten der Bewohner des Landkreises Dingolfing-Landau. Die Regierung von Schleswig-Holstein stufte den Landkreis am Montag explizit als Risikogebiet ein. Zuerst hatte der Bayerische Rundfunk darüber berichtet.

    Ohne gültigen Corona-Test keine Einreise nach Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern

    Nach Angaben auf der Homepage der Landesregierung von Schleswig-Holstein müssen sich Urlauber aus dem Landkreis nun in eine 14-tägige Quarantäne begeben und sich beim dortigen Gesundheitsamt melden, wenn sie ins Bundesland einreisen wollen. Ausgenommen davon sind Menschen mit einem negativen Corona-Test, der nicht älter als 48 Stunden ist. Erst am Samstag hatten in Bayern die Sommerferien begonnen. Nach BR-Informationen dürfen Menschen aus dem Landkreis auch nicht mehr ohne gültigen Test nach Mecklenburg-Vorpommern einreisen.

    >> Alle aktuellen Entwicklungen zur Corona-Lage im Allgäu und der Welt laufend in unserem News-Blog <<

    Nach dem Massenausbruch auf dem Gemüsehof liegt die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner der vergangenen sieben Tage nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit im Landkreis bei 191 und damit fast viermal so hoch wie der Grenzwert 50.

    Bund und Länder hatten sich Ende Juni auf Einschränkungen für Reisende aus deutschen Risikogebieten verständigt, die den Grenzwert von mehr als 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern innerhalb der letzten 7 Tage überschreiten - damals als Reaktion auf den Corona-Ausbruch beim Schlachtbetrieb Tönnies in Nordrhein-Westfalen. Die konkreten Regelungen sind allerdings Ländersache.

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