Der Extremismus-Experte Damian Groten sieht nach dem tödlichen Schuss auf einen Kassierer in einer Tankstelle in Idar-Oberstein auch in der Münchner "Querdenker"-Szene ein Gewaltpotenzial. "Es gibt auch hier einen Teil der Szene, der Gewalt für ein legitimes Mittel hält, um Ziele durchzusetzen", sagte der Mitarbeiter der Fachinformationsstelle Rechtsextremismus in München (Firm) der Süddeutschen Zeitung (Freitagsausgabe). "Die kleiden das oft in den Duktus: Man fühle sich gezwungen, das sei ja nur Notwehr – genau wie das der Täter in Idar-Oberstein gemacht hat. Letztlich ist das nur ein Mittel, um Gewalt zu verbrämen und zu rechtfertigen." (Lesen Sie auch: Regierung von Oberbayern: Betreiber von nicht genehmigter Schule stammt wohl aus "Querdenker"-Szene)
Kassierer in Tankstelle erschossen