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Nach Schuhbeck-Kündigung: Zwei Interessenten für "Südtiroler Stuben"

München

Nach Schuhbeck-Kündigung: Zwei Interessenten für "Südtiroler Stuben"

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    Wer zieht in die Räume der geschlossenen "Südtiroler Stuben" von Star-Koch Alfons Schuhbeck in München ein?
    Wer zieht in die Räume der geschlossenen "Südtiroler Stuben" von Star-Koch Alfons Schuhbeck in München ein? Foto: Matthias Balk, dpa

    Nach der Schließung des Restaurants "Südtiroler Stuben" des wegen Steuerhinterziehung verurteilten Star-Kochs Alfons Schuhbeck gibt es zwei Interessenten für die Räume. Das Hofbräuhaus und die Bayerische Staatsoper hätten entsprechende Anfragen gestellt, sagte der Geschäftsführer des Staatsbetriebs Immobilien Freistaat Bayern, Gerhard Reichel, am Dienstag. Die Staatsoper würde die Räume laut einer Sprecherin gern unter anderem für einen weiteren Saal für das benachbarte Staatsballett nutzen. Mehrere Medien hatten zuvor über das Interesse der beiden Einrichtungen an den Räumen berichtet.

    "Südtiroler Stuben" von Alfons Schuhbeck in München geschlossen

    Beide Bewerber würden nun die Möglichkeiten zur Nutzung konkretisieren, danach würden die Bewerbungen geprüft, sagte Reichel. "Dabei sind inhaltliche und bauliche Fragen zu klären." Vor allem die Frage, inwieweit die Räume am Platzl in München für die Nachnutzung umgebaut werden müssen, werde dabei eine Rolle spielen. "Selbstverständlich wird eine zeitnahe Entscheidung zur weiteren Verwendung angestrebt", betonte Reichel.

    Schuhbecks "Südtiroler Stuben" hatten zum Jahresende geschlossen. "Wir schauen zurück auf wunderbare 20 Jahre", hieß es auf der Internetseite des Restaurants. "Auch wenn es das Lokal nicht mehr gibt, soll dies kein Abschied für immer sein."

    Star-Koch Alfons Schuhbeck wegen Steuerhinterziehung zu Haftstrafe verurteilt

    Das Landgericht München I hatte Schuhbeck Ende Oktober zu drei Jahren und zwei Monaten Haft wegen Steuerhinterziehung verurteilt. Dagegen legte der Star-Koch Revision ein. Gleichzeitig ließ er mitteilen, er werde die Revision zurücknehmen, "sollten die schriftlichen Gründe das Landgerichtsurteil tragen". Auch nach der schriftlichen Begründung blieb zuletzt aber offen, ob er auf Rechtsmittel gegen das Urteil verzichten wird.

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