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Neu-Ulmer Arzt startet Petition gegen das Wegwerfen der Impfstoffreste

Corona-Impfung

Neu-Ulmer Arzt startet Petition gegen das Wegwerfen der Impfstoffreste

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    Wird Corona-Impfstoff weggeworfen? Das behauptet ein Neu-Ulmer Arzt - und hat deswegen eine Petition gestartet.
    Wird Corona-Impfstoff weggeworfen? Das behauptet ein Neu-Ulmer Arzt - und hat deswegen eine Petition gestartet. Foto: Julian Leitenstorfer (Symbolbild)

    Mit einer Petition will ein schwäbischer Arzt das Wegwerfen von Impfstoffresten verhindern. Nach Angaben des Allgemeinarztes Christian Kröner aus Neu-Ulm könnten aus fast jeder Ampulle mit dem Mittel von Biontech/Pfizer sieben Dosen gewonnen werden, offiziell sei aber nur die Entnahme von sechs Dosen zugelassen.

    Der 39 Jahre alte Hausarzt arbeitet selbst in einem Impfzentrum mit und kennt daher das Problem sehr genau. Er hat deswegen eine Petition an den bayerischen Landtag sowie andere Landesparlamente gestartet.

    In manchen Ländern dürfen die Ampullen ganz geleert werden

    Während die Regierungen in Nordrhein-Westfalen und Hessen bereits mitgeteilt haben, dass die Ampullen ganz geleert werden dürfen, verweisen die Ministerien in Bayern und Baden-Württemberg auf die europaweite Zulassung. Demnach sind in den Arzneimittelfläschchen nur sechs Dosen enthalten.

    Die Ministerien in München und Stuttgart wollen aber pragmatische Lösungen nicht ausschließen: "Die Entscheidung, ob die siebte Dosis entnommen wird, sofern dies möglich ist, liegt bei den Verantwortlichen der Impfzentren", erklärt Markus Jox vom Sozialministerium Baden-Württemberg. Ein Sprecher des bayerischen Gesundheitsministeriums äußerte sich ähnlich.

    Weitere Corona-Nachrichten finden Sie in unserem Newsblog.

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