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Neues Eisstadion in Kaufbeuren: Die Bilder der Eröffnungsgala

Endlich offen!

Neues Eisstadion in Kaufbeuren: Die Bilder der Eröffnungsgala

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    Bunte Lichterspiele und beeindruckende Darbietungen auf dem Eis gab es am Samstagabend in Kaufbeuren.
    Bunte Lichterspiele und beeindruckende Darbietungen auf dem Eis gab es am Samstagabend in Kaufbeuren. Foto: Mathias Wild

    Irgendwann hielten es die Kaufbeurer nicht mehr aus. Als sich am Freitag um 15.28 Uhr die Türen des neuen Kaufbeurer Eisstadions öffneten, drängte eine Menschenmenge unaufhaltsam in den 24 Millionen teuren Bau und nahm die Arena unter die Lupe. Der meistgehörte Satz: "Wow! Sieht das groß und modern aus."

    Zuvor hatte Kaufbeurens Oberbürgermeister Stefan Bosse die neugierigen Bürger, die sich auf der Westseite vor den Eingängen der versammelt hatten, direkt angesprochen und eingeladen. „Es ist Ihr Stadion“, rief Bosse in die Menge. Diese Aussage verdeutlichte der 52-Jährige mit Blick auf den ESV Kaufbeuren. „Dieser Mieter wird in einem städtischen Stadion spielen“.

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    In Anspielung auf den „Fliegermarsch“, den die Stadtkapelle Kaufbeuren zur Begrüßung gespielt hatte, ließ sich der Oberbürgermeisterdann geradezu euphorisch zu einem Vergleich hinreißen. „Mit diesem Eisstadion hat Kaufbeuren abgehoben – im Gegensatz zu einigen Großprojekten im Norden Deutschlands“. In den letzten Tagen vor der Eröffnung sei es im Eisstadion zugegangen „wie im Taubenschlag“.

    Auch in bautechnischer Hinsicht hatte Bosse bei seiner Eröffnungsrede gute Nachrichten im Gepäck, denn eine halbe Stunde vor der Eröffnung sei „auch die Brandmeldeanlage in Betrieb gegangen“. Unglücksfälle habe es in der 18-monatigen Bauzeit glücklicherweise keine gegeben. Nach den Reden Bosses und des Geschäftsführers von Erdgas Schwaben, Klaus-Peter Dietmayer, sowie der Segnung durch die beiden Geistlichen Bernhard Waltner und Alexander Röhm stiegen sowohl der Lärmpegel als auch die Unruhe unter den Bürgern spürbar an.

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    Als letzter Redner bemerkte schließlich Architekt Dimitrios Kogios vom planenden Stuttgarter Architekten-Büro asp die aufkommende Geräuschkulisse und wollte die Neugierigen auch nicht länger auf die Folter spannen. „Ich merke, hier ist eine gewisse Spannung“, sagte Kogios treffend.

    Diese Spannung entlud sich, als der Architekt gemeinsam mit Bosse, Dietmayer, den Vorständen des Kommunalunternehmens Eisstadion Markus Pferner und Helge Carl, Betriebsleiter Dominik Petzka sowie ESVK-Geschäftsführer Michael Kreitl und ESVK-Gesellschafter Karl-Heinz Kielhorn das Band vor dem Stadioneingang durchschnitten hatten.

    So läuft das Eröffnungsprogramm weiter

    Samstag, 7. Oktober

    19.30 Uhr bis 22 Uhr Stadion-Opening: Große Eröffnungsgala mit Eis-Revue; mit dabei: Aljona Savchenko/Bruno Massot, Vize-Weltmeister im Paarlauf 2017, und viele Kaufbeurer Vereine.

    Sonntag, 8. Oktober

    Ab 9.30 Uhr Stadionfest mit öffentlichem Training, Frühschoppen mit

    Jazzmusik. Ab 11 Uhr Kleinschülerspiel ESVK gegen EV Füssen. Ab 18.30 Uhr: Erstes Spiel der Joker gegen den EHC Freiburg (Einlass 16.30 Uhr).

    Rasch bahnte sich die Menge ihren Weg in die Arena. Während die ersten Neugierigen – gegen 16 Uhr tummelten sich 1.000 Gäste in der Arena – auf den erst kurz vor knapp angelieferten weißen Sitzen Platz nahmen, zog es andere in das weite Rund und an die vier Verkaufsstellen für Essen und Getränke. Überall zückten die Menschen zückten ihre Smartphones und hielten so ihre ersten Eindrücke fest.

    Den ersten Eindruck von Eis bekamen die Nachwuchssportler des ESV Kaufbeuren, die auf Moderation von OB Bosse auf eine Torwand schossen. „Sehr gut war das Eis“, sagten die jungen Sportler. Auch Bosse ließ es sich nicht nehmen, eine Schuss auf die Torwand abzugeben. Während es draußen anfing zu regnen, stellten sich vor dem Schlittschuhverleih die ersten Interessenten für den ersten öffentlichen Lauf auf dem Eis an.

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