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Nino De Angelo fühlt sich trotz kranker Lunge fit für Tour

"Habe da meine Technik entwickelt"

Nino De Angelo fühlt sich trotz kranker Lunge fit für Tour

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    Nino de Angelo fühlt sich fit für seine Deutschland-Tournee.
    Nino de Angelo fühlt sich fit für seine Deutschland-Tournee. Foto: Bernd Weißbrod, dpa (Archivbild)

    Der Sänger Nino de Angelo (59) sieht seine Lungenerkrankung nicht als Hindernis für Live-Auftritte. "Ich kann auf der Bühne noch sehr gut singen. Ich habe da meine Technik entwickelt", erzählt er der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Ich kann jetzt nicht rumjumpen und tun und machen und einen Song nach dem anderen singen. Aber ich kann mit voller Power meine Songs singen." Er sei dann zwar außer Atem. "Aber dann hab ich auch sehr viel zu erzählen." Das mache er dann eine Minute - "und dann geht's schon weiter."

    Nino de Angelo machte seine COPD-Erkrankung 2020 öffentlich

    De Angelo ("Jenseits von Eden") hatte 2020 öffentlich gemacht, an COPD erkrankt zu sein. Das Leiden, bei dem die Lunge geschädigt ist und das Atmen schwerfällt, ist unheilbar. "Ich hatte mir vor zwei Jahren noch fünf Jahre Lebenserwartung gegeben", sagte er. Die Ärzte hätten es ihm damals auch so gesagt. "Jetzt ist es so, dass es sich in fünf Jahren bei mir nicht verschlechtert hat. Da bin ich sehr, sehr glücklich drüber."

    Nino de Angelo (* 18. Dezember 1963 als Domenico Gerhard Gorgoglione in Karlsruhe) ist ein deutscher Schlagersänger italienischer Abstammung, der hauptsächlich in den 1980er Jahren erfolgreich war. Sein musikalischer Durchbruch gelang ihm 1983 mit Jenseits von Eden. hier in seiner neuen Heiamt Wertach - 
Ende Oktober 2020 wurde bekannt, dass Nino de Angelo an einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) leidet.
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    Nino de Angelo wohnt seit über vier Jahren mit seiner Partnerin Simone auf einem Reiterhof in Wertach.

    Auch für seine für den Herbst geplante Deutschlandtournee fühle er sich fit. "Auf Tour kann man das noch ganz anders gestalten, dramaturgisch, da kann ich viel mehr Pausen einbauen." De Angelo, der musikalisch lange nicht auf sich aufmerksam machte, erlebte vor zwei Jahren mit dem Album "Gesegnet und Verflucht" ein Comeback. Mit düsterem, mystischen Rock, der an die Band Unheilig ("Geboren um zu leben") erinnerte, landete es auf Platz zwei der deutschen Album-Charts. Am 12. Mai erscheint de Angelos neues Album "Von Ewigkeit zu Ewigkeit".

    De Angelo plant noch weitere Alben für die Zukunft

    Für die Zukunft plane er noch zwei, drei weitere Alben, sagte de Angelo. Aufhören wolle er erst, wenn seine "Stimme nicht mehr so klingt wie sie klingt." Wenn er keine Kraft mehr habe und auf der Bühne nicht mehr "diese Magie spüre". "Dann ist Feierabend bei mir."

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