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Oktoberfest 2024: Die Freiheit zum Feiern bleibt trotz Anschlags-Sorge bestehen

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Auf der Wiesn wird die Freiheit mit dem Maßkrug verteidigt

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    Wofür das Münchner Oktoberfest schon immer steht: Bier in Strömen. Was es in diesem Jahr auch ist: eine Oktoberfestung.
    Wofür das Münchner Oktoberfest schon immer steht: Bier in Strömen. Was es in diesem Jahr auch ist: eine Oktoberfestung. Foto: Peter Kneffel, dpa

    Wie leichtsinnig ist es, das Oktoberfest zu besuchen? Nach dem Anschlag von Solingen, den Schüssen in München vor dem israelischen Generalkonsulat, den abgesagten Taylor-Swift-Konzerten, der Festnahme eines mutmaßlichen Islamisten in Hof? Kein Grund zur Sorge, beschwichtigen Polizei und Behörden. Die Wiesn sei nicht nur das größte, sondern auch das „sicherste Volksfest der Welt“. 600 Polizistinnen und Polizisten und bis zu 1500 Ordner sind im Einsatz, dazu gibt es Taschenkontrollen, verdachtsabhängige Überprüfungen mit Hand-Metalldetektoren, Messer-, Glasflaschen-, Drohnenverbot, Beton-Poller und umzäunt ist die ganze Gaudi sowieso. Das Freiheitsgefühl soll durch diese Maßnahmen dennoch nicht beschränkt werden, das versuchen ja schon die Terroristen. Verteidigen müssen wir diese Freiheit aber selbst, zur Not im Bierzelt.

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