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Ordensschwester aus Kloster Oberzell muss wegen Kirchenasyls vor Gericht

Prozess um Kirchenasyl

Ordensschwester aus Kloster Oberzell muss wegen Kirchenasyls vor Gericht

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    Juliana Seelmann, Ordensschwester im Kloster Oberzell, bewahrte zwei Frauen vor Zwangsprostitution und Menschenhandel - und bekam einen Strafbefehl. Vom Gericht erhielt sie nun eine Verwarnung.
    Juliana Seelmann, Ordensschwester im Kloster Oberzell, bewahrte zwei Frauen vor Zwangsprostitution und Menschenhandel - und bekam einen Strafbefehl. Vom Gericht erhielt sie nun eine Verwarnung. Foto: Daniel Karmann, dpa

    Weil das Kloster Oberzell in Unterfranken zwei von der Abschiebung bedrohten Frauen Kirchenasyl gewährt hat, muss sich eine Ordensschwester heute (14.20 Uhr) vor dem Amtsgericht Würzburg verantworten. "Ich konnte nicht anders - als Christin, Schwester und Mensch", sagte die Menschenrechtsbeauftragte des Klosters vor der Verhandlung. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr "Beihilfe zum unerlaubten Aufenthalt" vor. Für das Verfahren ist ein Verhandlungstag angesetzt.

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