Wie muss man sich Papst Benedikt vorstellen, der das 1893 Seiten starke Gutachten zum jahrzehntelangen sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen in seinem früheren Erzbistums München und Freising studiert? Laut Privatsekretär Georg Gänswein liest der emeritierte Pontifex "aufmerksam die dort niedergelegten Ausführungen, die ihn mit Scham und Schmerz über das Leid erfüllen, das den Opfern zugefügt worden ist" und sei "um eine zügige Lektüre bemüht". Wirklich?
Skandal um Papst Benedikt