Bie Durchsuchungen in der Region Untermain hat die Polizei mehrere gefälschte Impfpässe und digitale Impfzertifikate sichergestellt.
Bild: Stefan Puchner, dpa (Symbolbild)
Bie Durchsuchungen in der Region Untermain hat die Polizei mehrere gefälschte Impfpässe und digitale Impfzertifikate sichergestellt.
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Die Tatverdächtigen erwartet nun unter anderem ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Urkundenfälschung, wie die Polizei am Freitag mitteilte.
Auslöser für die Ermittlungen war eine Frau, die Anfang Oktober versuchte, mit einem gefälschten Impfpass ein digitales Impfzertifikat über die Corona-Schutzimpfungen zu erhalten. Einer Mitarbeiterin der Apotheke in Erlenbach (Landkreis Miltenberg) war der Betrug aufgefallen. Sie verständigte die Polizei. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei führten schließlich zu mehreren Tatverdächtigen. (Lesen Sie auch: Weihnachtsmärkte in Bayern verboten - Restaurants müssen teils schließen)
Den Angaben zufolge können für solche Taten eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe drohen. Dabei ist nicht nur die Herstellung und der Verkauf, sondern auch die Nutzung von gefälschten Impfpässen strafbar, wie die Polizei und die Staatsanwaltschaft betonten. Das Polizeipräsidium Unterfranken hat im Jahr 2021 bislang rund 100 gefälschte Impfpässe sichergestellt.
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