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Rammstein in München: Kein Silvesterkonzert von Rammstein in der Landeshauptstadt - aber warum?

Konzert in München

"Liebe ist für alle da" - außer für München: Warum Rammstein kein Silvesterkonzert gibt

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    Eigentlich sollte die Band Rammstein an Sylvester in München groß aufspielen. Doch nun kommt es ganz anders.
    Eigentlich sollte die Band Rammstein an Sylvester in München groß aufspielen. Doch nun kommt es ganz anders. Foto: Malte Krudewig, dpa

    Ein Silvester-Konzert von Rammstein in München wird es nicht geben. Nach einem Gespräch mit der Stadt München am Vormittag habe der Veranstalter überraschend abgesagt, sagte ein Sprecher des Kreisverwaltungsreferats (KVR) am Dienstag.

    Kein Rammstein in München - Konzert abgesagt

    Die Leutgeb Entertainment Group begründete die Entscheidung dem Sprecher zufolge mit dem hohen Zeitdruck, unter dem sie ein schlüssiges Sicherheitskonzept hätte ausarbeiten müssen. Das Mega-Event am 31. Dezember sollte 145 000 Zuschauer auf die Theresienwiese locken. Erst vor wenigen Tagen hatte der Stadtrat beschlossen, den Oktoberfestplatz dafür zur Verfügung zu stellen, gegen die Stimmen von Grünen, Linken und ÖDP.

    Befürworter erhofften sich einen riesigen Werbeeffekt für München

    Die Befürworter hatten sich davon einen riesigen Werbeeffekt für München erhofft, hat Rammstein doch auch international eine riesige Fangemeinde. Kritiker verwiesen unter anderem auf die ohnehin starke Belastung von Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften in der Silvesternacht. Auch die An- und Abreise von mehr als 100 000 Menschen wäre eine Herausforderung gewesen. Auch die Münchner Kulturveranstalter sahen sich benachteiligt, wurde ihnen doch bislang versagt, große Konzerte auf der Theresienwiese zu veranstalten.

    Diese Stars kommen nach München - oder waren schon da

    Der österreichische Veranstalter hat Erfahrung mit Großereignissen. Anfang August waren 90 000 Menschen zum Open-Air-Konzert von Andreas Gabalier aufs Münchner Messegelände gekommen, in Kürze folgen Helene Fischer (20. August) und Robbie Williams (27. August).

    Großes Fragezeichen bei Rammstein in München: das Sicherheitskonzept

    Bei Rammstein wäre die Situation aber noch mal eine andere gewesen, sagte der KVR-Sprecher. Anders als die Messe liege die Theresienwiese in der Innenstadt und es gebe viele Anwohner. Auch der Zeitpunkt spiele ein Rolle, so hätten die Veranstalter im Sicherheitskonzept etwa das Abschießen von Silvesterraketen berücksichtigen müssen.

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