Sieben Städte und Landkreise überschreiten den Corona-Inzidenzwert von 200. Dort gilt nun die 15-Kilometer-Regel.
Bild: Peter Kneffel, dpa (Symbolbild)
Sieben Städte und Landkreise überschreiten den Corona-Inzidenzwert von 200. Dort gilt nun die 15-Kilometer-Regel.
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Die Behörden in Bayern haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 1106 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Sieben Landkreise und kreisfreie Städte im Freistaat lagen nach den am Montag veröffentlichten Zahlen über dem Inzidenzwert von 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. Außerdem wurden 29 neue Todesfälle in Zusammenhang mit einer Coronainfektion innerhalb von 24 Stunden verzeichnet. Montags sind die erfassten Fallzahlen meist geringer, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird.
Bayerischer Spitzenreiter war der Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge mit einer Inzidenz von 294,5. Am Sonntag hatten sechs Landkreise und Städte die 200er-Marke überschritten. In Bayern sind seit Beginn der Pandemie 391 103 Infektionen und 9671 Corona-Tote gemeldet worden.
Für Kommunen mit einem Inzidenzwert über 200 gilt die 15-Kilometer-Regel. Danach dürfen deren Bewohner Ausflüge nur noch in einem Umkreis von höchstens 15 Kilometern unternehmen. Sie tritt automatisch erstmals in Kraft, sobald das RKI in kreisfreien Städten oder Landkreisen mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche meldet.
Die Sieben-Tage-Inzidenz für ganz Bayern lag laut RKI bei 107, eine Woche zuvor war noch ein Wert von 130,4 gemeldet worden. Bundesweit registrierte die Behörde eine Inzidenz von 111,2. (Stand: 25.1., 00.00 Uhr). Alle Allgäuer Städte und Landkreise lagen am Montag unter der Sieben-Tage-Inzidenz von 200.
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