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So entsteht ein virtueller Rundgang bei Google

Beispiel aus dem Allgäu

So entsteht ein virtueller Rundgang bei Google

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    So entsteht ein virtueller Rundgang von Google: Fotodesigner Sebastian Döring aus Berlin (links) und Firmenchef Markus Rettinger besprechen die Aufnahmen, die dann am PC zu einem 360-Grad-Foto zusammengesetzt werden.
    So entsteht ein virtueller Rundgang von Google: Fotodesigner Sebastian Döring aus Berlin (links) und Firmenchef Markus Rettinger besprechen die Aufnahmen, die dann am PC zu einem 360-Grad-Foto zusammengesetzt werden. Foto: Ralf Lienert

    Für die 360-Grad-Aufnahmen ist Fotodesinger Döring bestens ausgerüstet: „Dazu nutze ich eine Canon 70 D mit einem Fischaugen-Objektiv“, erzählt der Fotograf der Berliner Agentur „Berlin Five“.

    Er ist in ganz Europa unterwegs: „Das sind 40 bis 50 Kundenaufträge pro Woche. “ Immer wieder baut er sein Stativ mit dem speziellen Panoramakopf auf. Er macht jeweils drei Belichtungsvarianten, dann schwenkt er die Kamera um 90 Grad weiter.

    Am Ende hat er pro Standpunkt zwölf Aufnahmen auf dem Chip. „Das wird im sogenannten HDR-Verfahren gespeichert, damit auch in Lichtern und Schatten noch Zeichnung ist.“ Da sammelt sich einiges an Datenmaterial an. „Wöchentlich 20 bis 30 Gigabite“, schätzt Döring.

    Die Arbeit geht dann am Bildschirm weiter. Mit der Software „Google-Editor“, wird der virtuelle Rundgang bearbeitet.

    Etwa drei Wochen dauert die Verarbeitung, bis alle Übergänge stimmen. Die fertige Tour liegt schließlich auf dem Google-Server und kann von Hausbesitzern und Firmen auf deren Homepage eingebunden werden.

    Firmenchef Markus Rettinger hat jetzt einen 360-Grad-Blick, den man zu Hause drehen, wenden und vergrößern kann. Er will mit Rundgang am PC einen ersten Eindruck vermitteln: „Gerne begrüßen wir unsere Kunden persönlich in unserer Ausstellung.“ Anschauen kann man das Ganze hier.



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