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So packt man den Schulranzen richtig

Sechs praktische Tipps

So packt man den Schulranzen richtig

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    Ist der Schulranzen richtig gepackt, geht der Tag gut los.
    Ist der Schulranzen richtig gepackt, geht der Tag gut los. Foto: Ralf Lienert

    Gewicht des leeren Schulranzens: Ein guter Schulranzen sollte in leerem Zustand nicht mehr als eineinhalb Kilogramm wiegen, empfiehlt die Krankenkasse AOK. Kinder und Jugendliche könnten sonst Rückenprobleme bekommen. Allerdings dürfe der Schulranzen auch nicht zu leicht sein. Sonst werde er instabil.

    Gewicht des vollen Schulranzens: Er sollte nicht mehr als 15 Prozent des Körpergewichts wiegen. Zwischen zehn und zwölf Prozent seien bei normalgewichtigen Kindern ideal, so die AOK. Das bedeutet, dass ein Kind mit 20 Kilogramm Körpergewicht einen Schulranzen mit höchstens drei Kilogramm auf dem Rücken tragen sollte. Zwei bis 2,4 Kilogramm wären ideal.

    Richtig bepacken: Die Stiftung Warentest rät, schwere Gegenstände wie Bücher dicht am Rücken zu tragen. Leichte Utensilien wie Federmäppchen oder Pinselsets platziert man am besten weiter vorne im Ranzen. Ebenso sollte man darauf achten, die Gegenstände ausgleichend auf die rechte und linke Seite zu verteilen. So wird die Wirbelsäule gleichmäßig belastet.

    Vorsicht bei Schultrolleys: Klingt eigentlich ganz praktisch: Kinder packen ihre Unterlagen in Schultrolleys und ziehen diese hinter sich her, anstatt das Gewicht auf dem Rücken zu tragen. Laut Stiftung Warentest sind Schultrolleys aber keine Alternative zu herkömmlichen Schulranzen. Kinder müssten die Trolleys oft heben, etwa um in den Bus einzusteigen oder die Treppen im Schulhaus hinaufzugehen. Das belaste den Rücken mehr, als wenn ein Kind einen Schulranzen trage.

    Sicherheit im Straßenverkehr: Damit Autofahrer Schulkinder gut sehen, müssen zehn Prozent der sichtbaren Ranzenfläche das Licht von einem Scheinwerfer zurückwerfen. 20 Prozent sollten fluoreszieren, also mit einer Warnfarbe versehen sein.

    Preis: Der teuerste Ranzen ist der beste? Nein. In einer noch aktuellen Untersuchung von 2013 stellte die Stiftung Warentest fest, dass gute Ranzen mindestens 140 Euro kosteten. Mit „mangelhaft“ wurden sowohl günstigere als auch deutlich teurere getestete Modelle bewertet.

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