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So viele Raser hat die Polizei beim Blitzmarathon in Bayern erwischt

Blitzmarathon 2024

So viele Raser hat die Polizei beim Blitzmarathon in Bayern erwischt

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    Auch in Kempten waren Beamte beim Blitzmarathon 2024 im einsatz (Archivbild).
    Auch in Kempten waren Beamte beim Blitzmarathon 2024 im einsatz (Archivbild). Foto: Martina Diemand (Archiv)

    Die Polizei hat beim diesjährigen Blitzmarathon in Bayern binnen eines Tages 8627 Temposünder erwischt. Das sind rund 70 Verstöße weniger als im vergangenen Jahr, wie das bayerische Innenministerium am Samstag mitteilte. Der Höchstwert wurde bei einem Autofahrer auf der Autobahn 7 in Schwaben gemessen, der mit 166 km/h unterwegs war – 86 km/h mehr als erlaubt. Ihn erwarten den Angaben zufolge nun ein dreimonatiges Fahrverbot, ein Bußgeld und zwei Punkte in Flensburg.

    Blitzmarathon 2024: Knapp 1000 Messtellen, 1750 Kontrolleure

    "Die Bilanz zeigt: Es sind immer noch viel zu viele Raser auf unseren Straßen unterwegs. Und das trotz tagelanger Vorankündigung", sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU). "Das ist absolut unverantwortlich und nicht nachvollziehbar."

    "Keine Abzocke, sondern ein Weckruf für die Verkehrssicherheit": Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU).
    "Keine Abzocke, sondern ein Weckruf für die Verkehrssicherheit": Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU). Foto: Pia Bayer

    Der elfte 24-Stunden-Blitzmarathon war Teil des Roadpol-"Speedmarathons", einer europaweiten Kampagne gegen zu schnelles Fahren. In Bayern waren nach Ministeriumsangaben zwischen Freitag- und Samstagmorgen an knapp 1000 Messstellen rund 1750 Kontrolleure im Einsatz.

    Herrmann betonte, diese Kontrollaktionen seien "keine Abzocke, sondern ein Weckruf für die Verkehrssicherheit". Zu hohe und unangepasste Geschwindigkeiten waren ihm zufolge im vergangenen Jahr häufig die Ursache von tödlichen Verkehrsunfällen in Bayern. 125 Menschen kamen 2023 auf Bayerns Straßen ums Leben, wie es weiter hieß. "Raser spielen nicht nur mit dem eigenen Leben, sondern auch mit dem Leben anderer", sagte Herrmann.

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