Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Sommerferien-Diskussion: Diese Vorteile bringt ein späterer Ferienstart

Schule

Sommerferien-Diskussion: Diese Vorteile bringt ein späterer Ferienstart

    • |
    • |
    • |
    An diesem Donnerstag ist der letzte Schultag vor den Sommerferien in Bayern.
    An diesem Donnerstag ist der letzte Schultag vor den Sommerferien in Bayern. Foto: Jens Kalaene, dpa (Symbolbild)

    Mit dem Beginn der Sommerferien in Bayern sind bundesweit alle Länder gleichzeitig im Ferienmodus - zumindest für einige Tage. Wann welches Land in die Sommerferien starten darf, hatte in den vergangenen Wochen für hitzige Diskussionen gesorgt. Doch warum ist Bayern eigentlich so spät dran? Und welche Vorteile bringen die späten Ferien mit sich?

    Warum hat Bayern so spät Sommerferien?

    Unter anderem sind die Pfingstferien ein Grund für die späten Sommerferien, die während Diskussionen immer wieder genannt werden. Nur Bayern und Baden-Württemberg haben zwei Wochen lang Pfingst-Pause. Bis zu den nächsten Ferien sollte also etwas Zeit vergehen. Auch ist das hohe Verkehrsaufkommen ein Argument, das gegen einen gemeinsamen Ferienstart spricht. Ursprünglich sollen die späten Ferien in Bayern jedoch aus früheren Zeiten rühren, wo Schulkinder noch bei der Ernte halfen.

    Diese Vorteile bringen spätere Sommerferien wie in Bayern mit sich

    • Wer Ende Juli und Anfang August nach Sommer- und Bademode sucht, kann sich laut dem Handelsverband für Textil, Schuhe und Lederwaren über Schnäppchen freuen. Dann startet in vielen Geschäften der Sommerschlussverkauf, wie Geschäftsführer Axel Augustin erklärt.
    • Die Hauptsaison in den meisten Feriengebieten Europas beginnt nach Angaben des Deutschen Reiseverbandes (DRV) im Juni und endet im September. Jetzt haben die Glück, die erst im September verreisen können: Viele Hotelzimmer und Ferienwohnungen sind dann schon etwas günstiger.
    • Wer später im Sommer Urlaub macht, könnte tendenziell weniger UV-Strahlung abbekommen. Die UV-Belastung in Deutschland erreicht ihren Höhepunkt meist im Juni und Juli, wenn die Sonne am höchsten steht. Im August ist die Strahlung bereits etwas geringer, im September fällt sie dann deutlich ab, wie das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) mitteilt.
    • Die meisten in Nord- und Ostsee vorkommenden Quallen sind für den Menschen ungefährlich. Wer im September noch dort planschen will, muss seltener mit den glibbrigen Meerestieren rechnen.
    • Für Schülerinnen und Schüler, die früh in die Sommerferien gestartet sind, beginnt der Unterricht bei noch sommerlichen Temperaturen. Doch statt im Klassenzimmer zu schwitzen, können sich die Spätstarter auf herbstliches und mildes Wetter zum Schulbeginn freuen. 

    Wer unter bayerischen Schülerinnen und Schülern nun eine Eins im Zeugnis stehen hat, kann sich über gewisse Benefits freuen. Und was machen eigentlich Lehrkräfte in den Ferien? (mit dpa)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden