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Staatsanwältin im Todespfleger-Prozess: "Er ist ein Serienmörder" - Lebenslange Haft gefordert

Prozess in München

Staatsanwältin im Todespfleger-Prozess: "Er ist ein Serienmörder" - Lebenslange Haft gefordert

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    Der Angeklagte (l.) an seinem Platz im Gericht. Rechts steht Elisabeth Ehrl, Vorsitzende der ersten Strafkammer am Landgericht München I. Gegen den Hilfspfleger wird wegen Mordes an mindestens sechs Patienten verhandelt.
    Der Angeklagte (l.) an seinem Platz im Gericht. Rechts steht Elisabeth Ehrl, Vorsitzende der ersten Strafkammer am Landgericht München I. Gegen den Hilfspfleger wird wegen Mordes an mindestens sechs Patienten verhandelt. Foto: Peter Kneffel, dpa

    Im Prozess gegen einen polnischen Hilfspfleger wegen Mordes an Patienten hat die Staatsanwaltschaft lebenslange Haft gefordert. Zudem beantragte die Staatsanwältin am Donnerstag vor dem Landgericht München I. die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld sowie eine anschließende Sicherungsverwahrung. Sie sah es nach 46 Verhandlungstagen als erwiesen an, dass sich der 38 Jahre alte Angeklagte in drei Fällen des Mordes schuldig gemacht hat. Hier sei eine hohe Insulingabe durch den Hilfspfleger ursächlich für deren Tod gewesen. Der Tod dieser Menschen könne dem Angeklagten "objektiv zugerechnet" werden. In zwei weiteren Fällen geht die Anklage von versuchtem Mord aus.

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