An diesem Wochenende enden die Osterferien in insgesamt neun Bundesländern – darunter in Bayern. Das sorgt für eine große Rückreisewelle, die, vor allem aus dem Süden kommend, durch den Freistaat schwappt. Das führt zu besonders viel Verkehr und teilweise zu Staus auf den Autobahnen und Bundesstraßen. Der ADAC hat einige Staufallen identifiziert und zeigt auch, zu welchem Zeitpunkt man nicht unbedingt die Heimreise antreten sollte.
So wie in Bayern enden auch in Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen und Schleswig-Holstein die Osterferien am Freitag, den 25. April. Die letzten Ferientage und das Wochenende dürften also von besonders vielen Reisenden genutzt werden, um die Rückfahrt aus dem Urlaub anzutreten.
Verkehr zum Ferienende in Bayern: Freitag dürfte staureichster Tag werden
Wie der ADAC jetzt mitteilt, soll der Reiseverkehr zum Ferienende aber „deutlich geringer“ ausfallen als noch zum Start oder direkt an den Ostertagen. Laut dem Staukalender des Automobil-Clubs soll es zum letzten Ferien-Wochenende an keinem einzigen Tag zu „sehr starkem Verkehr mit längeren Staus“ kommen – also der höchsten Stau-Kategorie. Diese war nur für den Gründonnerstag vorhergesagt worden. Jedoch können andere Tage dennoch staureich werden.
Die größte Gefahr für längere Staus sieht der ADAC demnach am Freitag, den 25. April. Hier gilt die zweithöchste Kategorie („starker Verkehr mit Staus“). Urlauberinnen und Urlauber, die mit dem Auto unterwegs sind, sollten sich am Freitag also nicht unbedingt auf den Rückweg begeben, wenn sie die Abreise etwas flexibler einrichten können. Für Donnerstag, den 24., sowie Samstag, den 26. April, gilt die dritthöchste Kategorie („verstärkter Verkehr“). Am Sonntag, den 27. April, ist sogar nur mit normalem Verkehr zu rechnen.
Das sind die gefährdetsten Staustrecken in Bayern zum Osterferien-Ende
Zudem warnt der ADAC bei folgenden, zu großen Teilen in Bayern liegenden Autobahnen davor, dass sie in beiden Fahrtrichtungen zu den am ehesten gefährdeten Staustrecken gehören:
- A3 Nürnberg – Würzburg und Linz – Passau
- A6 Heilbronn – Nürnberg
- A7 Füssen/Reutte – Ulm – Würzburg
- A8 Salzburg – München – Stuttgart
- A9 München – Nürnberg – Halle/Leipzig
- A93 Kufstein – Inntaldreieck
- A94 München – Passau
- A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
- A99 Umfahrung München
Grenzkontrollen und Baustellen sorgen für Verzögerungen
Auch in Österreich kann die Situation hier und da angespannt sein. So sind etwa die West-, Tauern-, Inntal- und Brennerautobahn in Österreich staugefährdet, außerdem die Fernpass-Route, die Tiroler, Salzburger und Vorarlberger Bundesstraßen. An den deutschen Landesgrenzen zu Österreich, Polen, Tschechien und der Schweiz gibt es außerdem stichprobenartige Einreisekontrollen, die für zusätzliche Wartezeit an den Grenzen führen können.
Zudem dürfte die Situation überall dort angespannt sein, wo der Verkehr durch Baustellen rollen muss. Laut ADAC gibt es auf deutschen Autobahnen und Bundesstraßen derzeit mehr als 1000 gemeldete Baustellen.
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