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Staus auf bayerischen Autobahnen: Die Bilanz der Sommerferien

Verkehr in Bayern

9550 Stunden Verzögerung: Bayerische Sommerferien sorgen für Stau-Chaos auf Autobahnen

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    Lange Staus bildeten sich während der bayerischen Sommerferien auch heuer wieder.
    Lange Staus bildeten sich während der bayerischen Sommerferien auch heuer wieder. Foto: Sven Hoppe, dpa (Symbolbild)

    Die Sommerferien waren für Autofahrerinnen und Autofahrer in Bayern auch in diesem Jahr eine große Geduldsprobe. Nach Angaben des ADAC Südbayern brachte bereits der erste Ferientag, Freitag, 1. August, die höchste Zahl an Staus in der gesamten Urlaubszeit mit sich: 452 Staus mit einer Länge von mehr als 1000 Kilometern vermeldet der ADAC – die Betroffenen steckten zusammengerechnet 424 Stunden fest.

    Nicht nur der erste Ferientag, sondern das gesamte erste August-Wochenende stechen in der Statistik heraus. Zusammengerechnet kommt der ADAC auf 988 Staus mit rund 2200 Kilometern Länge und rund 1000 Stunden Verzögerung.

    Staus in Bayern: Reisende verloren in den bayerischen Ferien 9550 Stunden

    Über die komplette Ferienzeit zwischen 1. August und dem Schulbeginn am Dienstag in dieser Woche registrierte der Verkehrsclub 12.195 Staus auf den Autobahnen im Freistaat. Zusammengerechnet summierten sie sich auf rund 20.300 Kilometer. Insgesamt verloren die Reisenden dadurch 9550 Stunden.

    Die längsten Einzelstaus fielen aber nicht auf das erste Ferienwochenende, sondern bildete sich erst zum Ferienende. Am 14. September standen auf der A7 Ulm-Füssen zwischen Nersingen und Memmingen sowie auf der A8 Salzburg-München zwischen dem Chiemsee und München jeweils 28 Kilometer lange Fahrzeugschlangen.

    Bereits am 8. August hatte es auf der A8 München-Nürnberg zwischen dem Kreuz Neufahrn und Ingolstadt einen ähnlich langen Stau gegeben, hier waren es 27 Kilometer.

    ADAC zu Urlaub: An- und Abreise werden flexibler geplant

    In einer ersten Auswertung hatte der ADAC zudem festgestellt, dass Urlauberinnen und Urlauber ihre An- und Abreise inzwischen nicht mehr überwiegend auf Samstage legen, sondern deutlich flexibler planen. Gleichzeitig steige das Verkehrsaufkommen, da immer häufiger klassische Sommerurlaube durch Ausflüge und Kurzreisen ergänzt werden. Auffällig sei, dass viele Menschen stärker auf angekündigtes Schlechtwetter reagieren und deshalb Ausflüge oder Urlaube spontan abbrechen. „Dies kann zu einer sehr starken Belastung der Autobahnen führen“, erklärte der Club. (mit dpa)

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