Wer am zweiten August-Wochenende in Bayern mit dem Auto unterwegs ist, braucht starke Nerven: Auf den Autobahnen droht erneut Stau-Chaos. Autofahrerinnen und Autofahrer müssen auf vielen Strecken mit langen Wartezeiten rechnen. Die Ferienendphase im Osten des Landes und das Einsetzen der nächsten Reisewelle verschärfen die Situation zusätzlich. „Autobahnen werden zeitweise zum Dauerparkplatz“, heißt es auch vom ADAC zum kommenden Wochenende. Er rechnet mit ähnlich hohem Verkehrsaufkommen wie schon am vergangenen Wochenende.
Diese Autobahnen in Bayern werden am Wochenende 8. bis 10. August besonders voll
Besonders stark betroffen sind die klassischen Urlaubsautobahnen, auf denen sich der Reiseverkehr in beide Richtungen staut. Zu den neuralgischen Punkten zählen vor allem die Verbindungen zur Nord- und Ostsee sowie wichtige Nord-Süd- und Ost-West-Achsen, berichtet der ADAC vorab.
Stau-Hotspots in Bayern (beide Richtungen):
- A3 Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau
- A6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
- A7 Hamburg – Flensburg; Hamburg – Hannover; Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
- A8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
- A9 Berlin – Halle/Leipzig – Nürnberg – München
- A93 Inntaldreieck – Kufstein
- A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
- A96 München – Lindau
- A99 Umfahrung München
1230 Baustellen bundesweit: ADAC rät auf andere Tage auszuweichen
Rund 1230 Baustellen deutschlandweit auf den Autobahnen verlängern vielerorts die Stauzeiten, vor allem dort, wo die Fahrstreifen reduziert sind. Wer kann, sollte auf weniger frequentierte Strecken ausweichen. Gleichzeitig rät der ADAC denjenigen, die flexibel sind, mit ihrer Fahrt auf Wochentage (Dienstag, Mittwoch und Donnerstag) auszuweichen. Gerade der Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag sollen besonders staureich werden.
Nicht nur in Deutschland, auch im Ausland ist Geduld gefragt: So sorgt die Brückensanierung auf der Brennerautobahn ebenfalls für erhebliche Verzögerungen.
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