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Steht die größte Suppendose der Welt im Allgäu?

Gefro will Guinness-Rekord

Steht die größte Suppendose der Welt im Allgäu?

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    Die laut Firmeninhaber Thilo Frommlet wohl „größte Suppendose der Welt“ soll dem Memminger Reformversand Gefro einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde bescheren.
    Die laut Firmeninhaber Thilo Frommlet wohl „größte Suppendose der Welt“ soll dem Memminger Reformversand Gefro einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde bescheren. Foto: Siegfried Rebhan

    Neun Millionen Euro steckt der Reformversand Gefro derzeit in die Erweiterung seines Memminger Standorts - mit im Paket drin ist die laut Firmeninhaber Thilo Frommlet wohl „größte Suppendose der Welt“. Die wurde kürzlich auf dem Betriebsareal aufgestellt und soll das Unternehmen nun ins Guinness-Buch der Rekorde bringen.

    Dabei galt laut Frommlet die Devise: Aus der Not eine Tugend machen. Denn eigentlich ist der 23 Meter hohe zylindrische Bau mit einem Löschwasser-Tank für die vom Brandschutz vorgegebene Sprinkleranlage - auf dem Firmenareal war kein Platz für einen Löschteich. Kurzerhand wurde dem Tank die Optik des Hauptprodukts verpasst, dann war auf der Baustelle Puzzeln angesagt: Denn der Tank alias Dose wurde laut Frommlet aus 300 bis 400 Einzelteilen zusammengesetzt.

    Der Firmeninhaber rechnet damit, dass die Arbeiten am Memminger Standort im Frühjahr abgeschlossen sein werden. Ursprünglich war die Fertigstellung für Herbst 2017 angepeilt. Doch diese Änderung nimmt Frommlet nach eigenen Worten gerne in Kauf - denn beim „größten Projekt in der Firmengeschichte“ galt bei der Auswahl der Angebote für ihn die Maxime: Wirtschaftlichkeit vor Schnelligkeit. Zur Investition gehören der Neubau der Hauptverwaltung mit etwa 1.200 Quadratmetern Bürofläche, der Umbau des alten Gebäudes zur Erweiterung der Paket-Logistik und die Entstehung eines Hochregallagers mit 5.500 Paletten-Stellplätzen. Frommlet zufolge wird auch Platz für mindestens 100 weitere Mitarbeiter geschaffen.

    Die ursprünglich mit 8,5 Millionen Euro veranschlagten Kosten haben sich laut dem Gefro-Chef unter anderem dadurch erhöht, dass im Laufe des Projekts die Entscheidung für eine energetische Sanierung des Altbaus fiel. Nun befindet sich das Projekt in der Endphase: Schon voll in Betrieb ist laut Frommlet die Logistikhalle, und in den nächsten Wochen kehrt auch an ersten Arbeitsplätzen in den neuen Büroflächen Leben ein.

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