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Sting rockt am Forggensee

Nächstes Mega-Konzert

Sting rockt am Forggensee

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    Seit den 70ern ist Sting im Geschäft. Seine Welthits gibt's am 13. Juli in Füssen live zu hören.
    Seit den 70ern ist Sting im Geschäft. Seine Welthits gibt's am 13. Juli in Füssen live zu hören. Foto: Axel Heimken/dpa

    Roxanne, Every breath you take, Message in a bottle, Fields of Gold, Englishman in New York, Shape of my heart - die Liste der Hits, die Gordon Matthew Thomas Sumner komponierte, ist lang. Als Sting kennt man den Sänger und Musiker, der zwischen Pop, Rock, Folk, Jazz, Klassik und Weltmusik pendelt, rund um den Globus. Der 66-Jährige schafft immer noch das hohe C, und das will er auch live zeigen. Mit seiner Band gibt er heuer fünf Open-Air-Konzerte in Deutschland. Eines davon findet am Freitag, 13. Juli, am Ufer des Forggensees im Barockgarten des Füssener Festspielhauses statt. Im Gepäck hat Sting seine Hits aus den letzten 40 Jahren und die Songs seines letzten Albums "57th & 9th".

    Vorverkauf startet ab Freitag

    Konzert:

    Am Freitag, 13. Juli (20 Uhr), stellt Sting an Ludwigs Festspielhaus in Füssen seine Klassiker und die Songs seines letzten Albums „57th & 9th“ vor.

    Sitz- und Stehplätze:

    Im Barockgarten vor dem Festspielhaus stehen 6000 Sitz- und 2000 Stehplätze zur Verfügung.

    Karten:

    Tickets kosten zwischen 77 Euro (Stehplätze) und 260 Euro (VIP-Plätze). Die Preise für das Gros der Sitzplatztickets bewegt sich zwischen 79,50 und 95,50 Euro, sagt Michaela Bernhard vom Veranstalter Allgäu Concerts. Ein 260 Euro teures VIP-Ticket beinhaltet unter anderem einen Sitzplatz in den ersten Reihen, ein Grillbuffet mit Getränken auf der Festspielhaus-Terrasse sowie einen Parkgutschein.

    Vorverkauf:

    Tickets für das Sting-Konzert gibt es ab Freitag, 16. Februar, unter anderem in den Service-Centern unserer Zeitung, Telefon 0831/206 55 55 sowie online unter

    und

    Beziehungen sind das halbe Leben, heißt es. Über gute Kontakte verfügt der Veranstalter Allgäu Concerts aus Buchenberg (bei Kempten) seit Jahrzehnten. Immer wieder schafft er es, Stars ins Allgäu zu lotsen. 2016 organisierte die Agentur erstmals die "Königswinkel Open Airs" am Füssener Festspielhaus. 19.000 Fans erlebten den Rapper Cro, den Rock-Sänger Rea Garvey und die Pop-Sängerin Sarah Connor. Dieses Jahr wird es zwei große Konzerte im Barockgarten geben, von dem aus man einen wunderbaren Blick auf die Schlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau hat. Den Auftakt der "Königswinkel Open Airs" macht Sting am 13. Juli.

    Ein Woche später dann die Fantas

    Am 19. Juli rappen an gleicher Stelle "Die Fantastischen Vier". Allgäu-Concerts-Geschäftsführerin Michaela Bernhard rechnet mit jeweils 8.000 Besuchern. Der Ansturm auf die Sting-Karten dürfte groß sein. Denn auch auf Schloss Salem (unweit des Bodensees) gibt Sting am 23. Juli vor 6.000 Fans ein Konzert unter freiem Himmel. Das ist bereits fast ausverkauft, sagt Bernhard. Seit einigen Jahren organisiert Allgäu Concerts in Salem Konzerte. Dieses Jahr treten neben Sting die Scorpions (25. Juli), Freundeskreis (3. August) und Ina Müller (9. August) auf.

    Mit über 100 Millionen verkauften Tonträgern gehört Sting, der wechselweise in New York, London und in der Toskana lebt, zu den weltweit erfolgreichsten Musikern. Ursprünglich wollte der Star, der 1951 im nordenglischen Wallsend geboren wurde, Lehrer werden. Doch dann gründete der Bassist 1977 mit dem Schlagzeuger Stewart Copeland und dem Gitarristen Andy Summers die New-Wave-Gruppe The Police, und die beeinflusste Ende der 70er Jahre die Pop-Rock-Szene maßgeblich. Die Band veröffentlichte fünf Studioalben, erhielt fünf Grammys und wurde 2003 in die "Rock and Roll Hall of Fame" aufgenommen. Nach dem Ende 1984 startete Sting eine erfolgreiche Solokarriere. Dabei sorgte er nicht nur als Musiker für Furore, sondern auch als Schauspieler in Kinofilmen wie Quadrophenia (1979), Dune (1984) und Stormy Monday (1987).

    Sting unterstützt Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International und setzt sich für Umweltprojekte ein. 1989 gründete er mit seiner Ehefrau Trudie Styler den "Rainforest Fund" zum Schutz der Regenwälder und ihrer bedrohten Bevölkerung. Als Songwriter zeigt sich Sting oft am Puls der Zeit. Auf seinem letzten Album "57th & 9th" von 2016 findet sich der Song "Inshallah", der von syrischen Bürgerkriegs-Flüchtlingen handelt. "Sea of worries, sea of fears / In our country, only tears / In our future there’s no past / If it be your will, it shall come to pass", singt er. Auf Deutsch: "Meer der Sorgen, Meer der Angst / In unserem Land nichts als Tränen / In unserer Zukunft keine Vergangenheit / Wenn es dein Wille ist, soll es so geschehen." "Inshallah" reiht sich nahtlos in die Klassiker des Gordon Matthew Thomas Sumner ein. Ein Song für die Ewigkeit - wie so vieles aus der Feder von Sting.

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