Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Surf-Unfall in München: Eisbach-Unfall: Zustand der Surferin hat sich stabilisiert

Surf-Unfall in München

Eisbach-Unfall: Zustand der Surferin hat sich stabilisiert

    • |
    • |
    • |
    Nach dem schweren Surf-Unfall haben die Behörden die Eisbachwelle gesperrt.
    Nach dem schweren Surf-Unfall haben die Behörden die Eisbachwelle gesperrt. Foto: Felix Hörhager/dpa /dpa

    Knapp eine Woche nach dem schweren Unfall an der weltbekannten Eisbachwelle in München ist der Gesundheitszustand der verunglückten Surferin stabil. Das teilte die Polizei auf Anfrage mit. Zuvor war stets von einem kritischen Zustand die Rede gewesen.

    Ob und wann das Wasser am Eisbach abgesenkt werden könnte, um die Unglücksursache zu erkunden, war zunächst unklar. Vermutet wird, dass ein Hindernis am Grund für den Unfall verantwortlich war.

    Unter Wasser gedrückt

    Die 33 Jahre alte Surferin war in der vergangenen Woche am späten Mittwochabend verunglückt. Beim Sturz vom Board hatte sich die an ihrem Knöchel befestigte Sicherheitsleine am Grund des Eisbachs verhakt. Die Frau konnte sich nicht befreien, da sie mit dem Brett verbunden war.

    Andere Surfer versuchten, die Frau von dem Surfboard zu trennen, scheiterten aber wegen der starken Strömung. Laut Rettungskräften kam es zu dramatischen Szenen: Die Surferin rief um Hilfe, ehe sie unter Wasser gedrückt wurde. Erst der Feuerwehr gelang es, die Frau aus den eisigen Fluten zu retten.

    Erster schwerer Unfall

    Seit den 1980er Jahren wird am Eisbach zu fast jeder Jahreszeit gesurft - weitgehend ohne größere Zwischenfälle. «In der ganzen Geschichte ist es der erste wirklich schwere Unfall», sagte Moritz von Sivers, zweiter Vorstand der Interessengemeinschaft Surfen in München.

    Die Interessengemeinschaft will der Stadt nun zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen vorschlagen. Zum Beispiel könnte zusätzliches Rettungsgerät wie ein Wurfsack bereitgestellt werden.

    Seit dem Unfall ist die Welle gesperrt. Die Feuerwehr und die Stadt München hätten sich zu dem Schritt entschlossen, um weitere Unfälle zu verhindern, hieß es schon vor Tagen bei der Feuerwehr. Die Welle solle gesperrt bleiben, bis eine Gefährdung weiterer Surfer ausgeschlossen werden kann.

    Eine junge Frau hat sich beim Surfen an der Eisbachwelle lebensgefährlich verletzt.
    Eine junge Frau hat sich beim Surfen an der Eisbachwelle lebensgefährlich verletzt. Foto: Felix Hörhager/dpa /dpa
    Surfen an der Eisbachwelle gilt als eine der Attraktionen in München. (Archivbild)
    Surfen an der Eisbachwelle gilt als eine der Attraktionen in München. (Archivbild) Foto: Sven Hoppe/dpa
    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden