Buecher.de zählt zur Weltbild-Gruppe, die im Juni Insolvenz angemeldet hatte. Daraufhin schlitterten auch andere Unternehmen aus der Gruppe in die Zahlungsunfähigkeit. Der Kaufpreis fließt nach Angaben von Thalia der Insolvenzmasse zu, aus der zum Ende des Verfahrens die Gläubiger befriedigt werden.
Übernahme von buecher.de: Alle Mitarbeiter bleiben
"buecher.de ist eine hervorragende Ergänzung für die Thalia Gruppe. buecher.de hat loyale Kunden und bleibt auch künftig als Marke erhalten", sagte Ingo Kretzschmar, Vorsitzender der Geschäftsführung von Thalia. Die Verträge mit der Insolvenzverwaltung von buecher.de sind demnach bindend und rechtswirksam geschlossen worden. buecher.de beschäftigt am Standort Augsburg laut Mitteilung 34 Mitarbeitende und erzielte im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von rund 60 Millionen Euro. Das Unternehmen Weltbild hatte seine Schließung im August mitgeteilt.
Thalia übernimmt buecher.de: Keine Informationen zu Kaufpreis
Deutschlands größter Buchhändler Thalia übernimmt mit sofortiger Wirkung den Online-Buchhändler buecher.de. Alle Mitarbeitenden werden übernommen und behalten zu unveränderten Konditionen ihren Arbeitsplatz, wie das Unternehmen mitteilte. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden.
Thalia ist Marktführer im deutschsprachigen Buchhandel
Nach eigenen Angaben betreibt Thalia im deutschsprachigen Raum rund 500 Filialen - davon auch mehrere im Allgäu. Insgesamt verzeichnete das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 1,2 Miliarden Euro allein in Deutschland. Unternehmenssitz ist in Hagen (NRW).