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Tödlicher Bergunfall am Watzmann: Bergsteiger tot nach Absturz am 3.4.2024

Bergunglück

20-Jähriger stirbt nach Absturz über steile Felsen am Watzmann

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    Ein junger Bergsteiger ist am Mittwoch (3 .April 2024) am Watzmann abgestürzt - er konnte nur tot geborgen werden.
    Ein junger Bergsteiger ist am Mittwoch (3 .April 2024) am Watzmann abgestürzt - er konnte nur tot geborgen werden. Foto: Lino Mirgeler, dpa (Symbolbild)

    Der tödliche Bergunfall am Watzmann in den Alpen in Oberbayern ereignete sich am Mittwochnachmittag (3.4.2024).

    Der junge Bergsteiger war mit zwei Begleitern in den Bergen unterwegs: Die dreiköpfige Gruppe aus Rheinland-Pfalz bestieg den Watzmann mit anschließender Gipfelüberschreitung.

    Beim Abstieg von der Südspitze verloren die Bergsteiger die Kontrolle und rutschten alle über ein Schneefeld ab. Laut Polizei stürzten die jungen Männer über eine steile Felswand mehrere hundert Meter hinab.

    Während ein 19-Jähriger und ein 24-Jähriger den Absturz mit verhältnismäßig geringen Verletzungen überlebten, bezahlte der 20-Jährige aus Thalhausen im Landkreis Neuwied mit seinem Leben.

    Bergsteiger am Watzmann abgestürzt: Schlechter Handyempfang sorgt für späten Notruf

    Wie die Polizei mitteilt, konnten seine Begleiter aufgrund schlechten Handyempfangs erst im weiteren Abstieg gegen 17 Uhr einen Notruf absetzten.

    Bergwacht und Einsatzkräfte rückten zur Absturzstelle an. Der Notarzt des Rettungshubschraubers Christoph 14 konnte jedoch nurmehr den Tod des Verunfallten feststellen.

    Christoph 14 und ein Bergwachtmann der Bergwacht Ramsau nahmen die beiden Begleiter mit der Rettungswinde des Rettungshubschraubers auf und brachten sie ins Tal.

    Die Bergung des Leichnams wurde durch einen Polizeihubschrauber, zwei Bergführer der Alpinen Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd und einem Bergwachtmann kurz vor der einsetzenden Dunkelheit durchgeführt.

    Die Begleiter des Verstorbenen wurden im weiteren Verlauf zur näheren Abklärung und Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

    Mehr Polizei-Nachrichten aus der Region, Bayern und aus Deutschland laufend aktuell hier.

    Neben den beiden Hubschraubern waren insgesamt 17 Kräfte der Bergwacht Ramsau, der Kriseninterventionsdienst Berg und drei Polizeibergführer im Einsatz.

    Beamte der Alpinen Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd haben unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen.

    Erst am vergangenen Osterwochenende war ein 31-Jähriger Mann am Tegelberg im Allgäu ums Leben gekommen.

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