Laut Polizei hatten vor dem tödlichen Bergunfall gestern (24.8.2024) an der Alpspitze zwei Wanderer aus Baden-Württemberg ihre Tour im Wettersteingebirge begonnen.
Der 50-jährige Bergsportler kam beim Abstieg am Südweststeig zwischen Alpspitze und Grießkarscharte auf einer Höhe von etwa 2500 Meter zu Sturz. Er stürzte über 100 Meter in felsigem Gelände ab.
Der Begleiter des Mannes setzte umgehend einen Notruf ab. Rettungskräfte erreichten den Verunglückten mit einem Hubschrauber.
Absturz an der Alpspitze bei Garmisch: Bergsteiger aus Baden-Württemberg tot
Die Besatzung des Helikopters "Christoph" Murnau sowie die alarmierten Einsatzkräfte der Bergwachtbereitschaft Grainau konnten allerdings nur noch den Tod des Bergsteigers feststellen.
Sein Begleiter wurde ins Tal geflogen und dort vom Kriseninterventionsteam der Bergwacht betreut.
Zwei Bergführer der Alpinen Einsatzgruppe Murnau und ein Polizeihubschrauber bargen den Toten. Polizei und die Staatsanwaltschaft München ermitteln jetzt zum genauen Unfallhergang.
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Die 2628 Meter hohe Alpspitze ist ein beliebtes Ausflugsziel im Wettersteingebirge bei Garmisch-Partenkirchen. Hier kommt es allerdings auch immer wieder zu tödlichen Unfällen.
Tödliche Bergunfälle: Schon 35 Tote in den bayerischen Bergen im Jahr 2024
Bis Freitag (23.8.2024) waren in den bayerischen Bergen im Jahr 2024 insgesamt 35 Menschen ums Leben gekommen. Diese Zahl hatte das Innenministerium in dieser Woche veröffentlicht.
Im vergangenen Jahr kamen im gleichen Zeitraum 21 Menschen in den bayerischen Bergen ums Leben; im gesamten Jahr 2023 waren es 41. Ein Schwerpunkt der tödlichen Unfälle beim Ski- und Bergsport liegt in diesem Jahr im Bereich der Zugspitze bei Garmisch-Partenkirchen, wo bereits sechs Menschen starben.