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Tote Schafe in Oberbayern und Österreich: Vom selben Wolf gerissen?

Zehn Tiere verendet

Tote Schafe in Oberbayern und Österreich: Vom selben Wolf gerissen?

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    In Oberbayern und Österreich wurden mehrere Schafe gerissen. Steckt ein und derselbe Wolf dahinter?
    In Oberbayern und Österreich wurden mehrere Schafe gerissen. Steckt ein und derselbe Wolf dahinter? Foto: Lino Mirgeler/dpa, Symbolfoto

    Eine Analyse genetischer Proben habe zwar noch nicht abschließend geklärt, ob es sich bei dem Verursacher tatsächlich um einen Wolf handele, teilte das Landesamt für Umwelt am Montag mit. Ein Abgleich des deutschen und österreichischen Labors habe nun aber gezeigt, dass die zehn Schafe mutmaßlich alle demselben Tier zum Opfer gefallen seien.

    Insgesamt sieben tote Schafe waren bei Traunstein, drei weitere auf österreichischer Seite gefunden worden. Um weitere Übergriffe auf Schafe zu verhindern, sei dem Landesamt zufolge die sogenannte "Förderkulisse zum Herdenschutz in Bayern" ausgeweitet worden.

    Ausgleichsfonds entschädigt die Landwirte

    Nutztierhalter, deren Weiden innerhalb der Kulisse liegen, können sich demnach Herdenschutzmaßnahmen wie etwa Elektrozäune fördern lassen. Durch Schafsrisse entstehende Schäden sollen den Angaben nach durch einen Ausgleichsfonds aufgefangen werden.

    Vor wenigen Tagen hatte auch die Sichtung eines Wolfes bei Wessobrunn im Landkreis Landsberg für Aufsehen gesorgt. Das Tier war in eine Fotofalle getappt und klar zu erkennen. Bislang sind keine Meldungen über etwaige Schäden bekannt, die dieses Tier im Landkreis Landsberg oder im Ostallgäu angerichtet haben könnte. Eine Übersicht zu allen Sichtungen von Wolf, Bär und Luchs im Allgäu samt Verhaltenstipps im Falle einer Begegnung lesen Sie hier.

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