Nein, dass sein Berufsstand nicht im Fokus der Öffentlichkeit steht, damit hat Remigius Weber kein Problem. Ganz im Gegenteil. „Viele wollen halt nicht über den Tod reden“, sagt der 59-Jährige. Das müsse man verstehen. Der Steingadener hat schon ganz unterschiedliche Reaktionen erlebt, als Leute ihn nach seinem Beruf fragten und er ihnen erzählte, dass er Totengräber ist. „Manche haben schon die Luft angehalten, für andere war’s aber ganz normal“, sagt Weber. Für ihn, den gelernten Maurer, ist seine Arbeit eine wie jede andere.
Morbider Beruf lebt auf